Erste Länderspiele für Amaia in der deutschen U15 Wasserball-Nationalmannschaft
Bremen10-Schwimmerin und Wasserballerin Amaia Milena Bluhm feierte Anfang Januar 2023 ihren Einstand in der weiblichen U15-Nationalmannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes.
Deutschlands U15-Juniorinnen (Jahrgänge 2008 und 2009) spielten vom 2. bis 4. Januar 2023 im nordserbischen Becej beim Cika-Pista-Mesaros-Gedächtnisturnier in der Vorrundengruppe A gegen den Nachwuchs des amtierenden griechischen Europokalsiegers Olympiakos Piräus sowie die beiden international bekannten spanischen Vereinsmannschaften Club Natació Atletic Barceloneta und Club Natació Sant Andreu.
In der Gruppe B des hochkarätigen Achterturniers spielten der dritte spanische Verein Escuela Waterpolo Zaragoza, der ungarische Traditionsverein Dunaujvarosi FVE sowie die Nationalmannschaften Kroatiens und Serbiens.
Die deutsche Mannschaft verlor in der Vorrunde gegen die beiden später erst- und zweitplazierten spanischen Mannschaften Barceloneta und Sant Andreu, gewann aber sowohl in der Vorrunde als auch in der Abschlussrunde im Spiel um Platz 5 gegen Olympiakos Piräus.
Zuvor gewannen die deutschen U15-Mädchen auch gegen Dunaujvarosi, wobei Amaia ihr erstes Länderspieltor erzielte.
Die Teilnahme an dem Turnier in Serbien diente dem vom Bundestrainer Sven Schulz trainierten DSV-Nachwuchs als erster Test gegen ausländische Gegnerinnen im Hinblick auf die diesjährigen U15-Europameisterschaften, die vom 24. Juni bis 2. Juli in Zagreb (Kroatien) ausgetragen werden.
Für Amaia, die seit Ende 2021 zum Nachwuchskader 2 des DSV gehört, war es eine schöne Sache, dass sie dabei sein und internationale Erfahrungen sammeln durfte.
Amaia, die zu den jüngeren Spielerinnen im DSV-Team gehört und im Turnier teilweise gegen spanische Mädchen des Jahrgangs 2007 antreten musste, konnte dabei aufgrund ihres Trainings bei Axel Lucius in der WK1 zumindest schwimmerisch jederzeit mithalten. Wasserballtechnisch fehlen ihr hingegen noch die spielerischen Erfahrungen, auch im Hinblick auf die Härte und Kompromisslosigkeit auf internationalem Niveau.
Amaias Weg vom Mini-Wasserball und Schwimmen beim SV Bremen von 1910 und gleichzeitigem Handballtraining beim TUS Arsten zeigt, dass man es auch aus Bremen in einen Bundeskader des DSV schaffen kann ohne sich nur einer einzigen Sportart verschrieben zu haben.