Verschiebung der Generalversammlung 2022

Hallo an alle Vereinsmitglieder,

auf Grund der steigenden Infektionszahlen haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, die für Freitag geplante Generalversammlung zu verschieben.

Wir planen einen Termin in den Sommermonaten, damit wir bei Bedarf eine Außenveranstaltung durchführen können.

Bitte gebt diese Info an alle weiter, damit am Freitag keiner vergebens kommt.

Wegen des neuen Termins werden wir auf den bekannten Wegen rechtzeitig informieren.

ABGESAGT – Internationale Bestenkämpfe 2023

28. & 29. Oktober 2023

Abgesagt

Leider müssen wir den Wettkampf wegen technischer Probleme des Bades absagen.

Einlass09:00 Uhr
Einschwimmen09:00 Uhr
Kampfrichter-Sitzung09:15 Uhr
Beginn10:00 Uhr

Anfahrt

Horner Bad Bremen
Vorstraße 75
28359 Bremen

Anfahrt über Spittaler Straße

Ansprechperson bei Fragen zu Meldungen, Meldeergebnis und Protokoll

Meld dich gern bei wettkampf@svbremen10.de

Senden

Ansprechperson bei sonstigen Fragen zum Wettkampf

Meld dich gern bei sport@svbremen10.de

Senden

Frühjahrserwachen

Auf dem Vereinsgelände wurde in diesem Frühjahr schon ordentlich geackert. Grade bei der Hecke fällt das sofort ins Auge: durch den radikalen Einsatz der Kettensäge sieht sie jetzt ziemlich nackig aus. Dadurch hat sie wieder die Gelegenheit, ganz dicht und unverästelt nachzuwachsen.

Die Hecke wurde ordentlich runtergeschnitten.

Auch hinter dem Zaun hat sich was getan: Der Holzunterstand beim Geräteschuppen wurde vom Sperrmüll befreit. Das Brennholz wurde hinter den Aussentoiletten verfrachtet.

Der jetzt frei gewordene Platz wird direkt weiter benutzt. Er bekommt bald eine Baumbank, die dank Überdachung Schatten und Trockenheit spendet.

Leider haben wir nach dem Aufräumen auch gesehen, dass der Baum im unteren Bereich von innen hohl ist. Damit er bei Sturm nicht umfällt, musste sicherheitshalber die Baumkrone gefällt werden.

Der Baum wird gefällt.

Im Inneren des Vereinsheims gabs auch Veränderungen:

Die Küche glänzt jetzt doller als vorher. Die Arbeitsplatten und Schränke wurden durch Edelstahlplatten- und schränke ausgetauscht. 

Die Küche wird fachmännsich montiert.

Der Dart-Raum wurde um einen Monitor mit Fire-TV-Stick an der Wand ergänzt.

In Kombination mit der passenden App “Voiceboard” können die aktuellen Dart-Zwischenstände aller Spieler:innen angezeigt werden.

Der neue Monitor im Dart-Raum.

Damit hat das Gelände schon eine deutlichen Sprung in Richtung Sommer gemacht. Ein paar Aufgaben stehen aber noch an, für die viele helfende Hände gebraucht werden.

Es wäre super, wenn du am 9. April um 10 Uhr mit dabei bist, wenn wir die letzten größeren Aufgaben angehen, damit das Gelände wieder fit für den Sommer ist!

Bremen10-Schwimmerin im Bundes-Nachwuchskader 2 beim Frauen Wasserball

Unsere Schwimmerin und Wasserballspielerin Amaia Milena Bluhm wurde nach einem Sichtungstraining der Länder für die Jahrgänge 2008/2009 vom 17.-19.09.2021 im Sportforum in Chemnitz zum 01.11.2021 in den Bundes-Nachwuchskader 2 im Frauen-Wasserball des Deutschen Schwimm-Verbandes berufen.

Ziel des DSV ist es, ein starkes Team für die U15-EM 2023 zusammen zu stellen. Dazu sollen die Mädchen zukünftig in regelmäßigen gemeinsamen Trainingseinheiten zusammen trainieren.

Amaia begann im Alter von 5 Jahren bei den Trainern Lutz Schmauder und Ingo Schäfer beim „Mini-Wasserball“ in unserem Verein. Bis zur U11 spielte sie bei Arne Behrends, Erik Gähler und Jana Absolon weiter beim SV Bremen 10.

Danach wechselte sie neben anderen Bremen10-Spielern das Wasserball-Startrecht zu ihrem aktuellen Verein SC Neptun Cuxhaven e.V., um bei überregionalen Turnieren mit einer gemeinsamen U14-mixed-Mannschaft antreten zu können. Dort wird sie seitdem von ihrem Wasserball-Vereins- und Landesstützpunkt-Trainer Udo Kattenberg weiter hervorragend ausgebildet.

Über den niedersächsischen U14-Landeskader, in dem sie beim Landestrainer Erik Bukowski trainiert, schaffte sie nun den Sprung in den NK2-Bundeskader.

Amaia profitierte dabei von ihrer sehr guten schwimmerischen Ausbildung bei Bremen10 durch Nina und Bernd Runge und von ihrem professionellen Schwimmtraining in der WK1 bei ihren jetzigen Schwimmtrainern Patrick Rengsdorff und Axel Lucius.

Der DSV gratuliert in der Berufung auch dem Verein und allen Trainern.

40. Berliner Halbmarathon

Was für inzwischen ungewohnte Eindrücke und Gefühle in Pandemiezeiten: ein großer sportlicher Wettkampf mit allen Drum und Dran wie z.B. einer Sportmesse oder internationalen Spitzenathletinnen und Spitzenathleten. Und dann dieses überwältigende Gefühl, sich in einem Starterfeld von insgesamt über 15.000 Teilnehmern (14.508 Läufer und Läuferinnen, 572 Skater, 14 Handbiker und 2 Rollstuhlathleten und -athletinnen) zu bewegen.

Da bei der ganzen Veranstaltung von Anfang bis Ende ein konsequentes 3G-Hygienekonzept durchgezogen wurde, konnte oder musste dabei auch relativ gefahrlos mal der Mindestabstand unterschritten werden.

Sogar unterstützende Zuschauer und Zuschauerinnen und Bands gab es am Straßenrand. Der Halbmarathon in Berlin ist eben nicht der olympische Marathon in Sapporo. In Berlin liegt der Inzidenzwert glücklicherweise auch deutlich unter den Werten in Japan, obwohl nicht wenige in der Stadt feiern, als wenn es kein Morgen gibt.

Eigentlich hatte ich mich im Herbst 2019 für den jährlichen Halbmarathon im April in Berlin, wie seit 2005, registriert. Der dann aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurde. Doch daraus wurde auch nichts. Da die zweite Pandemiewelle im Frühjahr 2021 noch nicht abnahm, verschob der Veranstalter erneut und diesmal auf den 22. August 2021. Sehr umsichtig wurde die übliche Startzeit von 10:30 auf 9:00 vorverlegt, wohl in Erwartung von hochsommerlichen Temperaturen. Die blieben aber dankenswerterweise aus und bei ca. 20 Grad wurde es ein angenehmer Lauf.

Am Sonntag um 9 Uhr ging es dann endlich für mich, Christian Rolf, los. Christiane Prochatzki startete in ihrer Welle später. Das ich so früh dran war, resultierte daraus, dass ich mich mit einer alten Zielzeit angemeldet hatte, die zurzeit zwar nicht machbar ist, aber deshalb stand ich im dritten von sechs Startblöcken und damit in der ersten Startwelle. Ich hatte mich zwar schön weit hinten aufgestellt, aber sicherheitshalber auch gewartet, bis fast alle an mir vorbei gelaufen waren, um nicht dem Mitzieheffekt zu erliegen.

Wenn man relativ dosiert trainiert hat, wie ich, sollte man dem Drang widerstehen, bei einem Halbmarathon Heldentaten zu versuchen. Deshalb disziplinierte ich mich zu einem Sightseeing-Lauf mit regelmäßigem Horchen in den Körper und Blick auf die Uhr. Dadurch bekam ich auch die Highlights der Strecke inmitten von Berlin deutlich bewusster mit.

Gänsehaut verursacht mir natürlich immer das Durchlaufen des Brandenburger Tors. Und 300 Meter dahinter ist auch schon das Ziel. Die offizielle Messung hielt für mich eine Zeit von 1:59:56 fest und das reichte ganz knapp um, wie geplant, unter 2 Stunden zu bleiben.

Der für Mittags angekündigte Regen lies mir noch Zeit für eine lockernde Beinmassage und einen leckeren Cappuccino mit Brownie zusammen mit meiner Frau/Supporterin. Als ich danach unter der Dusche stand, wurde es auch draußen nass. Noch `ne Punktlandung.

Christian Rolf

dav

City Triathlon

Was soll ich nur machen?
Diese Frage stellte ich mir immer wieder seit Beginn der Pandemie.
Ist es vernünftig an einem Wettkampf teil zu nehmen?
Halten sich alle an die Regeln?
Kann man sich überhaupt an die Regeln halten?

Der Sommer kam, die Zahlen blieben niedrig, vieles wurde gelockert. Mein Respekt Menschenmassen gegenüber sank, die Motivation stieg.
Man ist eben Sportler und will sich was beweisen. Man trainiert schließlich nicht nur zum Spaß!
In den Wintermonaten habe ich die Schwimmpause mit laufen verbracht und mich verbessert. Ein neues Rad (Zeitfahrrad) wurde Ende 2019 auch gekauft und nie richtig gefahren. Alles deutete auf Wettkampf hin, dennoch machte ich mir die Entscheidung nicht leicht. Am Ende kam zum Glück das Sportlerherz durch und ich meldete mich an, es wurde die Volksdistanz.

Eine tolle Veranstaltung, gut organisiert. Der Start erfolgte, wie so oft, aus dem Wasser nach angegebener Schwimmzeit in Gruppen à 50 Personen. Für mich hieß es also, Start in der ersten Gruppe. Es lief eigentlich ganz gut, wenn man bedenkt wie lange man nicht schwimmen konnte. Schneller geht immer! Das Radfahren lief gut, es machte trotz Gegenwind sehr viel Spaß, das Rad lag super auf der Straße. Beim Laufen war dann die Luft raus, dennoch war es besser als erwartet.
Ich bin sehr zufrieden und glücklich über die Entscheidung teilgenommen zu haben. Der Abstand konnte gut eingehalten werden oder wurde auf das nötige minimiert.
Gefreut hat mich vor allem der Support meiner Angehörigen an der Strecke und der vielen Zuschauer in Nähe der Wechselzone und des Zielbereiches, es vermittelte etwas Normalität.
Ich freue mich aufs nächste  Jahr und hoffe auf viele Wettkämpfe. Jetzt wird aber erstmal wieder mehr geschwommen, natürlich im Schwimmbad. 

Triathleten beim Halbmarathon in Berlin

Dass es nicht immer alle 3 Disziplinen sein müssen, haben Christian Rolf und ich aus dem Triathlon-Team am 22. August in Berlin unter Beweis gestellt. Für uns Beide ist es eine Art “Traditionsveranstaltung”.

Für mich war es die 11. Teilnahme, Christian wusste es nicht mehr genau, geschätzt sind es 18 Teilnahmen.

Es war die erste große Laufveranstaltung seit der Corona-Krise. Obwohl es “nur” 15.000 Läufer und Läuferinnen waren und damit mindestens 10.000 weniger als sonst, war es das gleiche tolle Wettkampffeeling wie früher. Man sah Läufer aus vielen Ländern, besonders Dänen und Italiener sind mir aufgefallen. Auch die Anzahl der Zuschauer war hoch. 

In Berlin-Mitte sind eben auch viele Touristen unterwegs, die neugierig zugeschaut haben.

Die Temperaturen waren gut, ca. 20 Grad am Mittag und es war genau solange trocken, wie ich gebraucht habe.

Direkt nach meinem Zieleinlauf fing es an zu regnen. Christian wollte unter 2 Stunden finishen und hat mit 1:59:56 eine Punktlandung hingelegt, ich wollte unter 2:30 Stunden bleiben, das hat mit 2:32:05 nicht ganz geklappt. Es ist immer wieder toll durchs Brandenburger Tor ins Ziel zu laufen.

Dank geht an unseren Trainer Carl-Heinz Meyer-Frese, der mir besonders mit dem Intervalltraining auf der Bahn geholfen hat.

Triathlon in Berlin und Bremen

Deutsche Altersklassenmeisterschaften in Bremen eine Woche nach Mitteldistanz in Berlin

2021- eine komische Saison. Immerhin finden ein paar Wettkämpfe, im Gegensatz zum Jahr davor, statt. Dennoch werden viele Veranstaltungen gestrichen oder laufen nur mit besonderen Coronaregeln ab.

Aus diesem Grund haben Frederike und ich uns spontan für den Triathlon in Berlin angemeldet; Fred aufgrund von längerer Verletzungspause für die olympische, ich für die Mitteldistanz.

Die Mitteldistanz fand Samstagnachmittag statt, weswegen der Wettkampfmorgen außergewöhnlich entspannt war. Ich hatte richtig Bock, aber auch etwas Bammel, da ich mich nicht wirklich speziell vorbereitet hatte. Ich wusste, dass ich an Toni, einer Freundin aus der zweiten Bundesliga, dranbleiben muss. Eigentlich wollten wir das Schwimmen langsam angehen lassen. Daraus wurde allerdings nichts. So wurden schon die ersten 1,9km durchgeknallt. Der lange Weg in die Wechselzone gab auch keine Zeit zum Verschnaufen. Insgesamt mussten wir vierzehn Radrunden fahren. Das Besondere an dem Wettkampf war, dass es eine Windschattenfreigabe gab. Ich wusste, dass das auf dem technisch anspruchsvollen Kurs kein Zuckerschlecken wird. Toni gab sofort Gas und ich war seit Runde eins am Limit. Toni gelang der Sprung in eine kleine Gruppe, ich verpasste sie knapp. So fuhr ich die ersten vier Runden alleine, was viel Kraft kostete. Dann bildete sich immer wieder eine Gruppe, neue Männer kamen dazu, manchen fielen ab. Die Gels habe ich leider gar nicht vertragen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen jede halbe Stunde ein Gel zu mir zu nehmen. Nach dem zweiten Gel war mir so schlecht, dass ich nichts mehr runterbekam. Als ich nach den 90km vom Rad abstieg, hätte es auch zu Ende sein können. Ich bin noch nie so hart Rad gefahren in meinem Leben. Ich wusste, dass der Halbmarathon eine Qual wird. Zum Glück hatte ich Fred, die beste Supporterin, an meiner Seite, was das Ganze erträglich gemacht hat. Das Laufen war nur noch „Augen zu und durch“, irgendwie durchlaufen und ins Ziel kommen. Am Ende wurde ich zweite hinter Toni, und bin mit einer Endzeit von 4h18min sehr zufrieden.

 Am nächsten Tag durfte ich dann mit sehr schweren Beinen Fred supporten. Sie kam mit einer anderen Frau zeitgleich aus dem Wasser, konnte diese aber bereits in der Wechselzone abschütteln. Sie musste sechs Radrunden fahren. Man könnte meinen, dass sie mehr gearbeitet hat als alle Männer in ihrer Gruppe. Sie konnte auch den Abstand zu den anderen Mädels immer mehr vergrößern. Die 10km Laufen am Ende waren super solide, dafür, dass Fred über sechs Wochen Laufpause machen musste. Sie siegte mit einem riesen Abstand.

Wer Bock auf Windschattenfahren hat, dem kann ich den Wettkampf nur sehr empfehlen. Geschwommen wird in der Spree um eine Insel herum. Radfahren in einer Gruppe sollte man allerdings geübt haben. So springt aber auch eine Bombenradzeit heraus. Insgesamt war es eine nette Veranstaltung mit großartigen Helfern und Supportern.

Gewoba City Triathlon

Danach stand eine Woche Regenration bzw. Tapern für den nächsten Wettkampf an: Der Gewoba City Triathlon, also Heimspiel, mit der deutschen Altersklassenmeisterschaft auf der olympischen Distanz. Die Gefühle waren gemischt. Einerseits hatten wir richtig Bock, andererseits wussten wir beide, dass uns Berlin noch in den Knochen stecken würde. Aber egal, in Coronazeiten muss man alles mitnehmen, was geht.

Leider war das Wetter nicht optimal. Ich fuhr mit meinem Rad zum Wettkampf und blieb zum Glück trocken. Nach kurzem Warmup wurde der Neo angezogen. Das mögen wir beide eigentlich gar nicht, das Wasser war aber zu kalt, um ohne zu starten. Fred startete zuerst. Ich musste in der Startgruppe danach schwimmen. So war Fred die Gejagte und ich wusste die ganze Zeit, dass ich Fred einholen möchte 😀 Fred ist super geschwommen. Ich glaube, ich habe ein paar Sekunden auf sie verloren. Das wollte ich beim Radfahren wieder gut machen. Die ersten beiden Runden kam ich nicht wirklich an Fred dran. In der dritten Runde habe ich gemerkt, dass der Abstand kleiner wurde. Fred war mental leider nicht so stark und stieg kurze Zeit später aus. Schade, sie hätte ein starkes Rennen gemacht! Ich bin die fünf Radrunden gut durchgekommen und freute mich auf den Support an der Laufstrecke. So viele bekannte Gesichter, das hat Spaß gemacht! Die Beine waren zwar nicht mehr so gut, ich habe mich ganz schön gequält auf den 10km. Trotzdem habe ich mich am Ende sehr über meinen zweiten Platz gefreut und hätte damit auch gar nicht gerechnet. Ich bin noch mit einem Vorsprung auf die Laufstrecke gegangen, obwohl die erste vor mir war (aber eine Startgruppe vor mir gestartet ist), konnte dem hohen Lauftempo aber nicht ganz folgen. Wir sind noch den ganzen Tag geblieben und haben alle anderen Bekannten supportet. Das war wirklich toll, so viele wiederzusehen, sich auszutauschen und Wettkampfluft in der Heimat zu schnuppern. Wir hoffen darauf, dass noch der eine oder andere Wettkampf stattfindet.