Amaia bei der Wasserball U15-Europameisterschaft

Bremen10-Schwimmerin Amaia Milena Bluhm spielte vom 24.-30.06.2023 mit der Deutschen U15-Nationalmannschaft bei den LEN Women’s European U15 Water Polo Championships in Zagreb (CRO).

Als eine von 15 Mädchen der Jahrgänge 2008 und 2009 war Amaia dabei neben der Torfrau Maria Sekulic (Berlin) und der Centerverteidigerin Gabriella Mata Rohe (New York) die einzige Spielerin, die nicht aus den „Wasserball-Hochburgen“ Chemnitz oder Esslingen kommt.

Als „Ergänzungsspielerin“ wurde sie dabei in zwei (gegen die Slowakei und gegen Kroatien) von sechs Spielen vom Bundestrainer Sven Schulz aufgestellt und konnte im Spiel gegen die Slowakei mit zwei Toren ihr Potential andeuten.

„Dramatischer, aber erfolgreicher Abschluss: Deutschlands Nachwuchswasserballerinnen haben die U15-Europameisterschaften in Zagreb (Kroatien) mit dem finalen 13:9 (2:4, 3:3, 4:2, 4:0)-Erfolg gegen Serbien als Siebter beendet und dabei einen wiederholten Drei-Tore-Rückstand wettgemacht. Es war aus deutscher Sicht zugleich die beste Platzierung beim weiblichen Nachwuchs seit dem siebten Platz bei der U19-Europameisterschaft 2016 in Den Haag (Niederlande). […]

Das 15-Nationen-Turnier brachte zugleich die erste Teilnahme einer deutschen Mannschaft an einer U15-Europameisterschaft des weiblichen Nachwuchses. Da so gut wie alle Eltern der Aktiven mitgereist waren, konnte sich das Team bei seinem Gastspiel im Mladost-Sportkomplex (Austragungsort der Wasserball-EM 2010) auch einer ungewöhnlich großen Unterstützung vor Ort erfreuen.




Vordere Reihe von links nach rechts:
Mia Reutter, Mara Dzaja, Leni Harms, Lucy Schüßler, Clara Straach, Iva Gronih, Cassandra Görner

Hintere Reihe von links nach rechts:
Bianca Mitterbauer, Viktoria Tomic, Muriel Tannenhauer, Gabriella Mata Rohe, Maria Sekulic, Emma Fehmel, Merle Staffe, Amaia Bluhm

Mit dem siebten Platz von Zagreb dürfte aus deutscher Sicht zudem auch eine Teilnahme an der U16-Weltmeisterschaft 2024 so gut wie sicher sein. Darüber hinaus würde die DSV-Auswahl nach dem neuen Modus bei der U15-Europameisterschaft 2025 zu den acht Nationen der turnierinternen Division I gehören, die zumindest den Einzug in die Spiele um die Plätze eins bis zwölf sicher hat. Sportlich bestätigte das Turnier erneut, dass es im europäischen Frauenwasserball mittlerweile nicht nur die fünf bzw. sechs Topnationen (Russland ist aufgrund des Ukrainekrieges derzeit gesperrt), sondern auch einen größer und spielstärker gewordenen Kreis von gleich sechs oder sieben Nationen gibt, die zumindest um Rang sieben kämpfen.“ (Quelle: Wolfgang Philipps, www.deutsche-wasserball-liga.de)