26. Wakenitzman

Auch der Trainer war mal aktiv bei einem „Wettkampf“

26.Wakenitzman am 29.08.2021

Was ist das denn? Noch nie gehört? Ein Langstreckenschwimmen über 14 km von Rothenhusen nach Lübeck im kleinen aber feinen Flüsschen Wakenitz. Dem Amazonas des Nordens mit viel Gestrüpp im Wasser. 

Wie kommt man auf die Idee bei so etwas teilzunehmen? Unser Vereinskamerad Sven Kruse (den Älteren noch bekannt), aber leider jetzt für einen anderen Verein startend, dachte sich, dass ich der Richtige wäre für eine solche Tour, um mit ihm oder auch gegen ihn zu schwimmen. Nach Langstreckenradfahren (Bremen-Brocken-Bremen – der Bericht folgt noch) sollte es diesmal eben ein etwas längeres Schwimmen sein. Schnelles Melden war erforderlich, da die 50 Einzelstarterplätze innerhalb von 5 Minuten vergeben waren. Gesagt getan, dann noch schnell den Campingplatz gebucht und dann war alles in trockenen Tüchern. Pech, dass in der Vorbereitung, coronabedingt, kein Schwimmen in den Hallenbädern möglich war. Der Frühling machte mir mit seinen Temperaturen auch einen Strich durch die Rechnung, möglichst früh in den Unisee gehen zu können.Hurra. Ende Mai konnte es dann losgehen. Bis zum Wettkampf habe ich dann an durchschnittlich 6 Tagen in der Woche morgens gegen 6:45 im See trainiert. Es kamen ca. 225 km zusammen. 

Freitags am Wettkampfwochenende gestartet, ging es bei Regen und lausigen Temperaturen los. Zelt aufbauen, ging gerade noch im Trockenen. Danach wurde es immer kälter und nasser.Fast das komplette Wochenende Regen. Beste Voraussetzungen, um am Sonntag um 08:00 Uhr in Rothenhusen bei 17 Grad Wassertemperatur zu starten.  

Jeder Schwimmer hatte ein Kanu zur Begleitung bekommen. Irgendwo musste ja die Verpflegung (Gels und Iso-Getränke) aufbewahrt werden. Mit meinen Paddlern hatte ich vereinbart, dass sie mir alle 30 Minuten ein Zeichen zum „Essen“ geben sollen. Das funktionierte bestens. Bei der ersten Pause hatte ich schon 2,35 km auf der Uhr. Vielleicht einen kleinen Tick zu schnell? Aber ich konnte das Tempo gut halten und sammelte einige Schnellstarter ein. Bei Kilometer 11 war dann letzte Station und ich fühlte mich so gut, dass ich das Tempo noch anziehen konnte. 

Am Schluss wurde es noch mal etwas schwieriger, denn auf dem letzten Kilometer kamen Wellen und Gegenwind dazu. Leider habe ich Sven um 45 Sek nicht mehr einholen können und kam einen Platz nach ihm ins Ziel. So wurde ich (AK 55) in der Zeit von 3h:16m:35s 5ter in der Gesamtwertung und 4ter bei den Männern. Ich bin hoch zufrieden mit meiner Leistung. Die vor mir platzierten Herren sind gerade mal 20, 30, und 40 Jahre alt.

Gewonnen hat übrigens eine Frau (3:09:08), die mal gerade 22 Jahre jung ist. Lotta Steinmann (Vorjahressiegerin, Weltrekordhalterin, Belt-Querung).  

Hinterher gab es ordentlich was zu essen und zu trinken. Bei der Siegerehrung wurde jeder Starter genannt, um die erbrachten Leistungen zu ehren. Der letzte Schwimmer hat über 5,5 Stunden im kalten Wasser verbracht. Gedanklich bin ich schon wieder in der Vorbereitung auf ein 14 km Schwimmen im Amazonas des Nordens.

Allgäu Triathlon

… und gleichzeitig meine erste Olympische Distanz.

Eigentlich sollte meine Triathlon-Laufbahn bereits 2020 voll Fahrt aufnehmen. Daraus wurde leider nichts und somit wurde der GEWOBA Triathlon in diesem Jahr mein zweiter offizieller Triathlon. Es gab gemischte Gefühle, da ein Triathlon wieder so fremd geworden ist. Dementsprechend war auch das Schwimmen, von dem ich mich aber nicht habe irritieren lassen. Das Radfahren lief gut und es war auch gleichzeitig der erste Einsatz meines neuen Zeitfahrrads. Am Ende wurde ich 4. Platz in meiner AK und landete im vorderen Viertel der Gesamtteilnehmer beim Volkstriathlon. Insgesamt war ich zufrieden und sah es als verschärftes Training an auf das was zwei Wochen später noch folgen sollte.

Am 22. August stand meine erste offizielle Olympische Distanz an und diese musste natürlich in den Bergen beim kultigen Allgäu Triathlon in Immenstadt am Alpsee stattfinden, welchen es schon seit 1983 gibt. Dort gibt es alles was das Triathlonherz begehrt – von der Sprint-, Olympischen bis hin zur Mitteldistanz – zusammen mit der besten Stimmung und Atmosphäre sowie sehr leckerem Essen. Am Samstag wurde das Wettkampfgelände angeschaut und eine kleine Runde im großen Alpsee beim hervorragenden Sonnenschein und über 25°C geschwommen. In der Nacht auf Sonntag zog dann ein starkes Gewitter mit Sturmböen auf und die ersten Gedanken kreisten nachts im Kopf wie das bloß morgen mit dem Radfahren gutgehen soll und ob der Triathlon überhaupt stattfindet. Am Wettkampfmorgen regnete es noch leicht bis es zum Start der olympischen Distanz gänzlich aufgehört hat und sogar die Sonne rauskam.

Das Schwimmen lief ganz nach meinem Plan, da ich vor hatte von weiter hinten im Feld zu starten und um dann zu schauen was möglich ist. Schnell merkte ich, dass ich doch deutlich schneller war als andere und zögerte nicht lange um einige zu überholen und arbeitete mich so in das Mittelfeld vor. Der Weg vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone war gute 700m lang und man musste bereits die ersten Höhenmeter über eine Kuppe bewältigen. Am Anfang der Radstrecke wurde direkt Druck auf die Pedale ausgeübt und es ging raus aus Immenstadt bis nach 2km direkt der Kalvarienberg mit seiner maximalen Steigung von 18% auf die Athleten wartete. Von weitem sah ich schon wie die ersten hektisch runterschalteten und ich versuchte mein Glück auf dem großen Kettenblatt. Mit dieser Euphorie konnte ich in den ersten Metern einige überholen bis die vollen 18% zuschlugen und mich sowie viele andere fast zum Stehen brachten. Auf der restlichen Radstrecke folgten immer mal wieder kleinere, aber knackige Anstiege und aber auch genauso viele schnelle Abfahrten. Und sogar die erste Panne wartete auf mich, bei der meine Kette abgesprungen ist und sich im Tretlager verkantet hat. Das Problem konnte ich mit hilfsbereiten Zuschauern, einem Schlitz-Schraubendreher und einer blutigen Hand in den Griff kriegen. Beim Wechsel in die Laufschuhe merkte ich sofort die schweren Beine und es galt nur noch ins Ziel zu kommen. Nach den ersten Kilometern fand ich meinen Rhythmus und konnte ein konstantes Tempo laufen bis der berühmte Kuhsteig auf einen wartet. Mir war direkt klar, dass ich diesen Weg nicht hochlaufen, sondern gehen werde, da mir sonst endgültig der Stecker gezogen wird. Am Ende kam ich genau mit den Zeiten ins Ziel die ich mir auch vorgenommen hatte.

Wer eine grandiose Atmosphäre und eine unvergleichbare Stimmung bei einem Triathlon sucht, der muss unbedingt zum Allgäu Triathlon.

Mirco Börn

Große Weserrunde Radmarathon

Nur 7 Tage nach dem Halbmarathon in Berlin, am 28. August, habe ich mich mit etwas mulmigem Gefühl nach Rinteln aufgemacht. Dort ist Start und Ziel der Großen Weserrunde, ein Radmarathon über Distanzen von 150, 200, 250 und 300 km. Ich hatte mich für 200 km entschieden. Vor der Streckenlänge hatte ich zwar Respekt, viel mehr aber vor den Höhenmetern und starkem Gegenwind.

Knapp 500 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Die Wettervorhersage sah reichlich Regen vor. Bereits am Start um 7 Uhr bekam ich den ersten Schauer ab. Am Start sah ich viele Teilnehmer mit Regenüberschuhen. Ich hatte meine Ausrüstung zuhause mindestens 3 x gecheckt, alle Varianten mit Jacken und Westen durchgespielt. Nur an die Überschuhe hatte ich nicht gedacht. Die lagen zuhause im Schrank.

Nach ca. 1 Stunde ließ der Regen nach, es war fast immer bewölkt, aber für die nächsten Stunden trocken.

Die Temperaturen gingen bis auf 17 Grad hoch. Die ersten ca. 155 km geht es auf dem auch bei Radwanderern beliebten Weserradweg entlang.

Da konnte ich erahnen, warum der zu den beliebtesten deutschen Radwegen gehört. Der Untergrund war entgegen meiner Befürchtungen sehr gut, oft mit ganz glatter Asphaltdecke. Ab und zu wurde man weggeführt und fuhr durch kleine Ortschaften. Aufgrund des Wetters

war wenig Autoverkehr und auch auf dem Radweg war es überhaupt nicht voll. Die Ausschilderung war hervorragend und man brauchte kein Navi.

Die 3 Verpflegungsstationen bei ca. km 40, 100 und 140 waren top. Neben den üblichen belegten Brötchen, Bananen, Äpfeln und Riegeln, gab es Nudeln mit Tomatensoße, eine sensationelle Gulaschsuppe, frisch gebackene Waffeln und Butterkuchen. Und überall guten Kaffee, was für mich besonders wichtig ist. Fazit der Verpflegung: ich hab alle Riegel und Gels nur spazieren gefahren. Mit der ganz normalen Nahrung bin ich bestens zurechtgekommen. Insbesondere die heiße Suppe hat mich durchgewärmt, vor allem die kalten Füße.

Der Wind spielte kaum eine Rolle, weder von vorn noch von hinten. Dann ging es richtig zur Sache, die Weser wurde verlassen und es ging von 60 m auf 340 m Höhe – die sogenannte Ottensteiner Höhe. Und die Steigungen hörten bis zum Ziel nicht mehr auf.

Zeitgleich begann ein Dauerregen, der teilweise sehr heftig war und auf der Straße bildete sich Aquaplaning. Mental hatte ich mich darauf eingestellt, mit knapp 7 km/h die Steigungen hochzufahren, aber im ständigen Dauerregen war es ein echter Charaktertest. Wo es hochgeht geht es auch irgendwann runter. Mit beschlagener Brille und vor Nässe quietschenden Bremsen habe ich auf der serpentinenähnlichen Abfahrt ziemlich viel Adrenalin ausgeschüttet. Von hinten rauschten ab und zu kleine Gruppen von Radfahrern, die auf der 300 km Strecke unterwegs waren,  mit ca. 60-70 km/h an mir vorbei.

Als ich unten angekommen war, konnte ich meine Finger kaum noch bewegen, so heftig hatte ich auf die Bremshebel gedrückt.

Stehen bleiben hatte keinen Sinn, da wurde man nur kalt. Also weiter bis ich nach 12 Stunden und 10 Minuten das Ziel erreicht hatte. Meine Socken konnte ich auswringen, aus den Lederpolstern der Handschuhe tropfte ein schwarzer Saft.

Das war sicher das Härteste was ich mit dem Rennrad bisher gemacht habe, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass meine Power reicht.

Außer einer starken Müdigkeit am nächsten Tag gab es keinerlei Wehwehchen, abgesehen von kleinen Schwielen im Sitzbereich.

Neues Klettergerüst für unsere Jüngsten

Mit ganz vielen Spenden und vielen freiwilligen Helfern aus der Elternschaft konnte auf unserem Vereinsheimgelände neues Spielgerät angeschafft und aufgebaut werden.

Wir wünschen den Lüdden viel Spaß damit und bedanken uns für das Engagement.

Der Vorstand

Gelungene Premiere am Werdersee – 1. Werdersee Staffel-Swim&Run 2020

Am Samstag, 05.09.2020 startete zum ersten Mal der Werdersee Swim&Run mit 184 sportbegeisterten und wettkampfhungrigen Athleten und Athletinnen.

Trotz der widrigen Umstände im Sportjahr 2020, gelang es den drei Veranstaltern vom SV Bremen 10, dem ATS Buntentor und der Hochschule Bremen, einen interessanten und spannenden Wettbewerb als neues Sportformat zu organisieren und durchzuführen. Beim Premieren-Wettbewerb im und am Werdersee (Grillwiese neben der DLRG-Station), wurden nur Viererstaffeln auf die Strecken geschickt. Die vier teilnehmenden Staffelmitglieder mussten abwechselnd 500m im Werdersee schwimmen und sich anschließend, nach Übergabe des Staffelstabes, auf einen 5000m Lauf-Rundkurs entlang des Werdersees und den angrenzenden Kleingärten und Sportplätzen begeben. Mit den gewählten Distanzen und Strecken sollten sich möglichst viele ambitionierte Breitensportler und Breitensportlerinnen angesprochen fühlen, sich als Team der Herausforderung eines Staffelwettkampfes zu stellen.

Um eine „coronagerechte“ Veranstaltung durchführen zu können, mussten einige Vorstellungen der Planung aufgegeben und neu gedacht werden. Es wurde mehr Platz für die Athletinnen und Athleten in der Wechselzone geschaffen, der Zieleinlauf wurde auf einen Athleten eingegrenzt, so dass nicht mehrere Athleten gleichzeitig zum Schlussspurt ansetzen konnten. Auch wurde der sonst übliche Massenstart beim Schwimmen in vier Wellen aufgeteilt, um ebenfalls im Wasser für mehr Platz und Abstand zu sorgen. Damit zog sich das gesamte Feld weit auseinander, was zum Einen mehr Raum für die Aktiven ließ und zum Anderen konnten sich die Zuschauer gleichzeitig über mehr „Action“ freuen. Ständig kamen Sportler aus dem Wasser, waren in der Wechselzone zugange oder waren Aktive auf der Laufstrecke zu sehen, die von ihren „Fans“ angefeuert wurden. So wurde Corona quasi zum Ideengeber.

Besonders gut absolvierte die zweite Mannschaft der „TriWölfe von der LC Hansa Stuhr“ die vier Einzelstrecken. Mit einer Minute Vorsprung vor „Blau-Weiß Buchholz and Friends“(53:18:5) gingen die Sportler aus Stuhr mit 52:19:9 als Gesamtsieger durch das Ziel. Den dritten Platz erreichte die Mixed-Staffel der Hochschule Bremen mit seinen „HSB TriRunners“ in 57:10:9.

Aber am meisten freute die Veranstalter, das durchweg positive Feedback aller Teilnehmer. Strahlende Gesichter und zufriedene Sportler sind genau das, was sich die Organisatoren nach fast anderthalbjähriger Planungsphase, inklusive einer Terminverschiebung von Juni auf September, gewünscht haben.

Doch nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf, die zweite Auflage dieses Wettkampfes ist für den 5. Juni 2021 geplant. Dann mit geänderten Formaten. So sollen Kinder ab 12 Jahren an den Start gehen können und auch Einzelstarter haben die Chance neben der Viererstaffel ihr sportliches Können zu zeigen.

Ingo Heidrich

www.werdersee-swim-run.de

Der 2. Lockdown

… was ist bisher geschehen ?

Gem. den derzeit gültigen CORONA-Regelungen sind Trainings für Kadersportler und -Sportlerinnen möglich. Wir haben darauf beantragt, dass für den Landeskader Schwimmtraining zugelassen wird. Diesem Antrag wurde stattgegeben und seit Anfang des Jahres konnten somit die Mitglieder des Landeskaders wieder ihr Training aufnehmen.

Wir haben daraufhin das Gleiche auch für den Nachwuchskader beantragt, auch diese Genehmigung ist erfolgt, sodass auch der Nachwuchskader ab dieser Woche (08.03.2021) wieder trainieren kann.

Mitglieder des jeweiligen Kaders müssen Normzeiten erfüllen, die vom DSV vorgegeben werden und mit denen sie an überregionalen Meisterschaften (NDM, DM usw.) teilnehmen können.

… wie geht es weiter ?

… mit den anderen Sportlern und Sportlerinnen des Vereins?

Die derzeitige Regelung erlaubt ein Training im Freien

  • für eine Gruppe von 20 Kindern unter 14 Jahren
  • bei den Erwachsenen sind es 5 Personen aus 2 Haushalten
  • Die Ausübung von Sport in geschlossenen Räumen ist nur allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand erlaubt

Ihr seht, da ist noch nicht wirklich ein Rahmen, um zusätzlichen Sport anzubieten, zumal die derzeitige Jahreszeit mit ihren Wetterbedingungen einen Sport im Freien auf unserem Vereinsgelände nicht wirklich anbietet oder ein Schwimmtraining in der Weser.

Ihr könnt aber gewiss sein, dass wir vorbereitet sind euch ein Angebot zu machen, sobald die Umstände es zulassen.

Bis dahin, bleibt gesund

Der Vorstand

14.03.2021 – der Wettkampf “Sprint- und Mittelstreckentag 2021” wurde abgesagt

Weser-Kurier vom 16.03.2021

Weser-Kurier vom 20.03.2021

Absage des Wettkampfes „Internationale Bestenkämpfe 2020“

Enttäuscht müssen wir Euch leider mitteilen, dass die Internationalen Bestenkämpfe 2020 nicht stattfinden können.

Wir waren trotz der anhaltenden Corona-Pandemie bereit, die Veranstaltung am 24.und 25. Oktober durchzuführen.

Das Hygienekonzept stand, alle behördlichen Auflagen wurden erfüllt, so dass wir uns sehr auf einen weiteren Schritt zur Rückkehr des Wettkampfsportes gefreut haben.

Doch leider wurde uns kurzfristig von der Betreibergesellschaft des Unibades mitgeteilt, dass uns das Bad aufgrund von fehlendem Personal am Wochenende nicht zur Verfügung steht.

Wir haben bis zuletzt alles versucht, die Veranstaltung stattfinden zu lassen, doch auch der Anruf des Landesschwimmverbandes sorgte nicht für die notwendige Unterstützung, so dass uns keine andere Wahl bleibt, als den Wettkampf abzusagen.

Diese einseitige und sehr kurzfristige Absage seitens des Betreibers ist für uns sehr ärgerlich und frustrierend, weil wir den Termin langfristig vereinbart hatten und alle Planungen trotz der Corona-Pandemie auf die Durchführung des Wettkampfes ausgerichtet waren.

Wir haben uns sehr auf diese Veranstaltung gefreut; es wäre ein wichtiges Zeichen für den organisierten Wettkampfsport in Bremen gewesen.

Ob und wann es einen Ersatztermin für diesen Wettkampf geben wird, werden wir jetzt versuchen zu klären und Euch ggfs. darüber informieren.

Der Vorstand

Umgang mit Corona

Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,

die Corona-Pandemie beeinflusst den organisierten Sport in Bremen und Bremerhaven nach wie vor in hohem Maße. Daher möchten wir sie über den aktuellen Stand der Dinge informieren.

Nach unserem Kenntnisstand steht der Sportbetrieb trotz der steigenden Infektionszahlen (noch) nicht im Fokus der Behörden. Gleichwohl appellieren wir erneut an unsere Mitgliedsorganisationen, die gültigen Corona-Auflagen und Hygienemaßnahmen weiterhin strikt einzuhalten

Darüber hinaus möchten wir in Absprache mit der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport und dem Sportamt Bremen folgende Empfehlungen für den Vereinsbetrieb aussprechen: 

Back-to-Basic

  • Aufgrund der weiter steigenden Infektionszahlen empfehlen wir eindringlich, die Vereinsaktivitäten auf das reine Sporttreiben zu beschränken, den geselligen Teil des Vereinslebens zu unterbinden sowie in den Pausen ausreichend Abstand einzuhalten. Nach wie vor ist es elementar wichtig, die bekannten  Abstands- und Hygieneregeln zu beachten.

 LSB Empfehlungen für die Praxis aus unseren vorangegangen E-Mails:

  • Abstandsregeln einhalten und auf das Handgeben als Begrüßungsform verzichten.
  • Freiwillige Sperrung der Dusch- und Umkleideräume
  • Handwaschmittel und Papierhandtücher in den Toiletten vorrätig halten
  • benutzte Geräte/Oberflächen regelmäßig reinigen
  • Reinigungsintervall auch für Toiletten bedarfsgerecht anpassen
  • Fenster und Türen in den Hallenräumen offenlassen, Frischluftzufuhr sichern (Stoßlüften)
  • Auf Risikogruppen ist besondere Rücksicht zu nehmen
  • zeitliches Ankommen und Verlassen der Hallenräume im Rahmen der Zeitplanung berücksichtigen, um Kontakt zu anderen Gruppen zu vermeiden
  • Vereinsmitglieder sollten die Hallenräume so kontaktarm wie möglich nutzen
  • Von Fahrgemeinschaften ist nach wie vor abzusehen
  • Klönschnack unter Vereinsmitgliedern auf ein Minimum reduzieren. Trinkpausen sind selbstverständlich möglich, aber dienen nicht zum Austausch zwischen Gruppen-mitgliedern.
  • Übungsleiter/innen den Hygiene- und Pandemieplan zugänglich machen und anweisen  
  • die Regeln in der Sportgruppe einhalten
  • die Nutzung der Hallenräume mit Hilfe eines Anmeldeverfahrens koordinieren, um ggf. mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können
  • Outdooraktivitäten sind weiterhin zu bevorzugen

Maskenpflicht auf öffentlichen Sportanlagen, wenn noch nicht vorhanden

  • Ein „Schnuttenpulli“ ist immer dann besonders hilfreich, wenn sich viele Menschen begegnen. Das kann auch auf Teilen des Sportgeländes der Fall sein. Daher empfehlen wir, auf Sportanlagen und selbstverständlich auch in den Sporthallen vor und nach dem Sporttreiben eine Maske zu tragen.

Verzicht auf Umkleiden und Duschen

  • In den vergangenen Wochen haben wir nach Rücksprache mit den Behörden zwischen der Schul- und Vereinsnutzung in den öffentlichen Schul- und Turnhallen unterschieden. Nach aktuellem Stand sind die Schulturnhallen für den Schulbetrieb gesperrt worden. Für die Vereinsnutzung der Schulturnhallen empfehlen wir aufgrund der aktuell kritischen Situation und der steigenden Infektionszahlen, von einer Nutzung der Umkleiden/Duschen abzusehen. Um Irritationen bei Vereinsmitgliedern und/oder Hausmeistern zu vermeiden und aus Solidarität gegenüber unserer Gesellschaft gilt diese Empfehlung bis auf weiteres. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und die damit verbundene Solidarität.

Keine Fahrgemeinschaften und Zuschauer

  • Fahrgemeinschaften sollten aktuell nach Möglichkeit vermieden werden. Darüber hinaus raten wir von Veranstaltungen mit Zuschauern (auch Eltern) aus Gründen des Infektions-schutzes bis auf weiteres ab. 

Reduzierung von Präsenztreffen

  • Wenn möglich, sollten die LSB-Mitgliedsorganisationen vorzugsweise digitale Möglichkeiten für die Gremien- und Vorstandsarbeit verwenden.

Der Landessportbund hält Sie in jedem Fall weiter über die Entwicklung auf dem Laufenden. Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden.

Mit freundlichen und sportlichen Grüßen

Landessportbund Bremen e.V.

Karoline Müller

Zweiter Lockdown

Liebe Vereinsvertreter und Vertreterinnen,

wie sicherlich die meisten von euch gestern Nachmittag / Abend mitbekommen haben, werden nach Beschlüssen der Ministerpräsidenten-konferenz  ab Montag, den 2. November 2020, sämtliche Freizeit- / Sport-stätten für 4 Wochen (bis Ende November) geschlossen. Darunter fallen nun leider auch die Schwimmbäder…

Zurzeit gibt es noch keine Allgemeinverfügung oder eine 19. Corona-Verordnung für Bremen, die uns genauere Aufschlüsselungen gibt. Diese wird aber ab kommenden Montag in Kraft treten.

Demnach befinden wir uns in derselben Situation wie schon im Frühjahr:  Einstellung des Schwimmsportes. Dies soll uns jedoch nicht entmutigen!

An dieser Stelle wollen wir uns bedanken, dass ihr alle tatkräftig mit versucht habt unseren Schwimmsport in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen und so lange wie es ging aufrecht zu erhalten, in dem sich an die Hygieneregeln gehalten wurden.

Mitte des Monats sollen erneut über die Maßnahmen debattiert werden, wie es weiter gehen soll.

Drückt mit uns die Daumen, dass wir im Dezember wieder schwimmen dürfen!

Sobald es eine Verordnung gibt oder neue Anweisungen des weiteren Vorgehens, erhaltet ihr weitere Informationen.

Bleibt gesund!

Viele Grüße

i.A. Alexandra Saunders

Geschäftsstelle

Landesschwimmverband Bremen e.V.