Joshua Runge und Sven Hartmann erfolgreich

Bei den “Offenen Bremer Landesmeisterschaften “auf der Kurzbahn „Lange Strecke“ erreichte Joshua Runge (2006) über 1500m Freistil mit einer Zeit von 23:23,25 min. und auf 800m Freistil in einer Zeit von 11:48,28 min. den ersten Platz. Das Gleiche gelang Sven Hartmann (2003) über 400m Freistil in einer Zeit von 06:07,36 min. Hierzu herzlichen Glückwunsch.

Weitere Medaillen gab es für Nico Hartmann, der auf 1500m Freistil in einer Zeit von 19:24,45 min. Bronze erreicht. Auf 400m Lagen schwamm er in einer Zeit von 05:32,48 min auf den zweiten Platz. Ebenso auf 800m Freistil in einer Zeit von 10:05,75.

Jana Angerer (2002) schwamm 800m Freistil (4. Platz) und erreichte über 1500m Freistil mit einer tollen Zeit von 19:34,76 min. den dritten Platz. Diese Zeit lässt die Hoffnung auf die Teilnahme an den Norddt. Meisterschaften über lange Strecken zu. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch.


Weitere Starter/innen an diesen Tag waren:

  • Ayla Conrad (2002) über 800m Freistil (8. Platz),
  • Ben Hinck (2002) über 800m Freistil (7. Platz),
  • Fabian Lüning (2001) über 1500m Freistil (7. Platz),
  • Felix Mildt (1999) über 800m Freistil (4. Platz),
  • Florian Fels (2000) über 1500m Freistil (4. Platz) und 400m Lagen (6. Platz),
  • Hendrik Böse (2001) über 1500m Freistil (5. Platz) und 400m Lagen (5. Platz),
  • Leon Lengert (2002) über 1500m Freistil (7. Platz),
  • Line Maethner (2004) über 400m Freistil (4. Platz),
  • Lotta Bojarra (2005) über 100m Lagen (4. Platz),
  • Samuel Barahona Bonilla (2003) über 800m Freistil (5. Platz) und
  • Teresa Marit Uenzelmann (2004) über 800m Freistil (7. Platz) und 1500m Freistil (4. Platz).

Alle Ergebnisse können hier eingesehen werden:

Vielen Dank an unsere Kampfrichter Gaby Lüning, Karsten Fröhlich, Silke Uenzelmann, Tina Fels, Thomas Westerbur und Uwe Szerbakowski , die trotzdem ihre Kinder an diesem Tag „nur“ einen, oder sogar keinen! Start hatten, den ganzen Tag ausgeharrt haben, damit alle am Wettkampf teilnehmen konnten.

Natürlich auch vielen Dank an unsere Trainer Alfred Buggel, Andreas Behnke, und Patrick Rengstorf für ihren Einsatz.

Hammerhaie von Bremen 10 werden Mini Liga Meister 2016!

Die teilnehmenden Teams aus Aurich, Georgsmarienhütte, Rostock, Wolfenbüttel und Bremen spielten in zwei Altersklassen U9 und U11 nach dem Verfahren „jeder gegen jeden“.   Im Waller Bad wurde in der U 11 im tiefen Wasser (1,80) gespielt. Die U9 spielte in 0,90m flachen Wasser.


Die  U9 der Hammerhaie Bremen gewannen alle Spiele und wurden somit mit einem Ergebnis von 6:0 vor Aurich und Rostock Mini Liga Meister 2016. Die Trainer Arne Behrends und Erik Gähler waren sehr zufrieden mit ihrer Mannschaft, die konzentriert spielte und die Bälle gut passte .   Das lässt hoffen für das nächste Turnier Mitte November in der Wingst.

„Wir suchen noch interessierte Kinder im Alter von 5-9 Jahren, die das Team verstärken möchten“, so Arne Behrends. Das Training findet immer samstags von 12:00 – 13:15 Uhr im Hallenbad Huchting statt.   „Das Schwimmabzeichen in Bronze ist allerdings Voraussetzung für die Teilnahme“, ergänzt Trainer-Partner Erik Gähler.   Bei der U11 gewann das Team Neptun Cuxhaven vor dem WSV Wolfenbüttel und dem WSW Rostock.

Heike Kretschmann

15. Einladungsschwimmfest der SG Vahr/Sebaldsbrück

Am 17.09.2016 fand das 15. Einladungsschwimmfest der SG Vahr/Sebaldsbrück im Hallenbad Sebaldsbrück statt.

In meinem heutigen Bericht möchte ich gerne über die Leistungen unsere jüngeren Schwimmer/innen, die Delfine, berichten.

Sie waren vertreten durch Loreen Bobrink, Timon Gärtner, Claudia Herrmann, Marco Milic, Alexandra Porumova, Jarla Runge, Kaia Steinbiss und Daniel Walljahn. Ein besonderer Tag war es für Alexandra, Marco und Timon. War es doch ihr erster großer Wettkampf.


Die T3 wurde durch Laura Hartmann, Joshua Ketzler und Amelie Möhl vertreten.

Für die T2 waren Talisha Bobrink, Sven Hartmann, Lukas Mildt und Monique Renken am Start.

Auch die T1 war dabei: Hendrik Böse, Fabian Buss, Melina Buss, Nico Hartmann, Teresa Marit Uenzelmann, Tim Wiesner und Arne Woyzella waren gemeldet.

Um 12:30 Uhr begann ein langer Wettkampftag. Nach dem Einschwimmen musste jeder Delfin seine 2-4 gemeldeten Strecken absolvieren. Bis in den Abend wurde geschwommen, um 18:30 Uhr gingen die letzten Schwimmer an den Start.

  • Lorren Bobrink (2006) schwamm 25m Freistilbeine (PBZ), 50m Freistil (PBZ), 50m Brust (PBZ) und 50m Rücken (PBZ)
  • Timon Gärtner (2005) schwamm 50m Freistil, 50m Brust (PBZ) und 100m Brust (PBZ)
  • Claudia Herrmann (2006) schwamm 50m Freistil (PBZ), 50m Brust, 50m Rücken und 100m Freistil (PBZ)
  • Marco Milic (2005) schwamm 50m Brust (PBZ, 3. Platz), 50m Rücken (PBZ, 2. Platz) und 100m Brust (PBZ)
  • Alexandra Porumova (2003) schwamm 50m Freistil (PBZ), 50m Rücken (PBZ) und 100m Freistil (PBZ)
  • Jarla Runge (2008) schwamm 50m Freistil (PBZ), 50m Brust, 100m Brust (PBZ) und 100m Freistil (PBZ)
  • Kaia Steinbiss (2006) schwamm 50m Freistil (PBZ) und 50m Rücken und
  • Daniel Walljahn (2008) schwamm 100m Rücken (PBZ), 50m Brust, 100m Brust (PBZ, 2. Platz), und 100m Freistil (PBZ)

Jeder hat für sich neue persönliche Bestzeiten erreicht und sogar ein paar Medaillen konnten bei starker Konkurrenz mit nach Hause genommen werden. Hierzu herzlichen Glückwunsch und weiter so. Alle Delfine haben ihr Bestes gegeben und uns einen schönen Wettkampf gezeigt.

Auch die Großen absolvierten ein volles Wettkampfprogramm.

Unter anderem gingen Melina Buss (Rücken), Malina Möhl (Brust), Arne Woyzella (Schmetterling) und Fabian Buss (Freistil) in der 4x50m Lagen mixed Staffel an den Start. Sie erreichten in einer Zeit von 2:09,46 den ersten Platz.

Die 4x50m Rücken mixed Staffel schwammen Monique Renken, Melina Buss, Nico Hartmann und Hendrik Böse. Auch sie erreichten in einer Zeit von 2:24,16 den ersten Platz.

Malina Möhl erreichte die beste Punktwertung weiblich des Wettkampfes in 50m Brust mit 407 Punkten. Das gleiche gelang Fabian Buss über 100m Freistil mit 471 Punkten bei den Männern.

Alle Zeiten und Ergebnisse der Delfine, T3, T2 und T1 können hier eingesehen werden:

Heute geht mein Dank auch an Barbara Renken, die den ganzen Tag als Kampfrichterin zur Verfügung gestanden hat. Und natürlich unsere Trainer Patrick Rengstorf, Domenic Ahrens und Nina Runge.

Weyher Funsport Vergleichsschwimmfest

Am 20. August fand für den SV Bremen 1910 der erste Wettkampf der Saison statt.

Im Freibad von Weyhe stellten sich 15 Schwimmer der T1/T2/T3 der Herausforderung des Saisonbeginns. Es gab noch nicht viele Trainingseinheiten und der erste Muskelkater war gerade überwunden.


Von der T3 waren Talisha Bobrink, Ben Hinck, Joshua Ketzler, Laura Hartmann, Joshua Runge und Samuel Barahona Bonilla dabei.

Die T2 war durch Alicia Ketzler und Renee Steinbiß vertreten.

Für die T1 gingen Teresa Marit Uenzelmann, Lilian Joachim, Jana Angerer, Malcolm Steen, Fabian Buss, Hendrik Böse und Nico Hartmann an den Start.

Josephine Hartmann (Jahrgang 2010) durfte in einem Mini-Wettkampf für Jahrgang 2009 und Jünger ihr Können unter Beweis stellen und erreichte einen tollen zweiten Platz.

In der 4 * 50m Freistilstaffel (weiblich) erreichten Lilian Joachim, Renee Steinbiß, Teresa Marit Uenzelmann und Jana Angerer in der Zeit von 2:09,95 min. den zweiten Platz.

Die 4 * 50m Freistilstaffel (männlich) erreichte in der Zeit von 1:48,12 min. ebenfalls den zweiten Platz. Hier waren Hendrik Böse, Malcolm Steen, Nico Hartmann und Fabian Buss am Start.

Als besonderes Highlight fand am Ende des ersten Wettkampftages die 50m Freistil (Elimination) für die Jahrgänge 2005-2001 und 2000 und älter, weiblich und männlich statt. Hier gingen die 6 schnellsten Schwimmer der Vorläufe über 50m Freistil an den Start. Bremen 10 war gut vertreten. Im Wettkampf Elimination 2005-2001 weiblich startete Jana Angerer, 2005-2001 männlich Nico Hartmann und Hendrik Böse und 2000 und älter männlich Fabian Buss. Es gab insgesamt vier Läufe pro Gruppe und nach jedem Start schieden im ersten Lauf zwei Schwimmer, in jedem folgenden ein Schwimmer aus.

Am Ende belegte Fabian Buss in seinem Wettkampf den 4. Platz, Nico Hartmann den 3. Platz, Jana Angerer den 2. Platz und Hendrik Böse setzte sich in seinem Finale durch und belegte den 1. Platz. Es war ein spannender Wettkampf, bei dem nur zehntel oder gar hundertstel Sekunden über Weiterkommen oder Ausscheiden entschieden.

Alle Schwimmer absolvierten einen erfolgreichen Wettkampf und trotz des Saisonauftaktes gab es auch schon einige Bestzeiten und Medaillen zu verbuchen.

Das Ergebnis könnt ihr hier nachlesen Auswertung:

Vielen Dank auch wieder an unsere Trainer Patrick Rengstorf und Alfred Buggel, sowie die Kampfrichter Susanne Böse, Silke Uenzelmann und Thomas Westerbur, ohne die ein Start nicht möglich gewesen wäre.

Auf Bären-, nein – Medaillenjagd!

Mitten in den Sommerferien machte sich eine kleine Delegation von Bremen 10 auf zum Bärliner Championat der Wasserfreunde Spandau 04 am 16. und 17. Juli 2016 in Berlin. Wer rechtzeitig am Freitag angereist war, konnte mit dem Trainer Alfred Buggel den historischen Olympiapark, sowie die Gegend rund um das Brandenburger Tor erkunden.

Am Samstag begann es für Alina, Lara, Talisha und Tessa um 9 Uhr bei hochsommerlichem Freibad-Wetter mit dem Einschwimmen. Neben Berliner Schwimmvereinen, der SG Hamburg-West und zwei Bremer Vereinen nahm das Shooting Club Swimming Team aus Ägypten mit 27 Aktiven teil und gab der Veranstaltung ein internationales Flair.

Den Nachmittag des ersten Veranstaltungstages genossen wir auf der Terrasse des Vereinsheimes. Für das leibliche Wohl wurde am Grill gesorgt. Die Aktiven und Begleiter konnten in gemütlichen Zimmern des Vereinsheimes übernachten.


Am Sonntag ging es dann weiter, unsere Haut wurde durch eine dicke Wolkendecke vor zu viel UV-Strahlung geschützt, zur Abkühlung diente der eine oder andere Schauer – hatten wir doch am Vortag über zu viel Hitze geklagt! Den Leistungen unserer Schwimmerinnen tat dies keinen Abbruch, der Trainer war nach 3 Wochen ferienbedingter Trainingspause sehr zufrieden.

Lara Gummersbach (Jg. 2001, T3) war unsere erfolgreichste Teilnehmerin: Sie gewann über 200m Freistil die Silbermedaille in 2:44,63, sowie jeweils Bronze über 100m Freistil (1:15,10), 100m Rücken (1:25,76) und 200m Rücken (3:00,56). Über 50m Rücken landete sie mit neuer Bestzeit (0:38,05) auf dem undankbaren 4. Rang.

Alina Melissa Kastens (Jg.2000, T1) konnte sich über 200m Lagen die Silbermedaille und über 50m Rücken die Bronzemedaille sichern.

Talisha Bobrink und Tessa Uenzelmann (beide Jg. 2004, T3) mussten sich dem stark vertretenen Jahrgang geschlagen geben. Es gab jedoch neue Bestzeiten für Talisha in 50m Rücken, 100m Rücken und 50m Schmetterling sowie für Tessa über 100m Rücken.

Nach dem Wettkampf fuhren Alina und Talisha am Sonntag Nachmittag zurück nach Bremen. Lara und Tessa verbrachten mit ihren Familien noch ein paar Tage in der Hauptstadt.

Wir danken unserem Trainer Alfred Buggel für die Betreuung und Organisation dieses Wettkampfes!

Silke Uenzelmann

hier die Wettkampfauswertung

Der ITU-World Triathlon Hamburg am 17.07.2016

Wie in jedem Jahr suche ich nach einer besonderen Herausforderung. Ein Ziel, auf welches ich hinarbeiten kann, mich ein halbes Jahr darauf vorzubereiten und herauszufinden, ob das, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, tatsächlich so umgesetzt werden kann.

So bin ich im Januar 2016 von einem Arbeitskollegen während meines Praktikums angesprochen worden, ob wir nicht gemeinsam die olympische Distanz beim ITU World Triathlon antreten wollen. Der größte Triathlon der Welt mit über 10.000 Startern, allein knapp 5.000 olympischen Startern, eine 500m lange Wechselzone entlang der Binnenalster in der 1,5km geschwommen werden sollen, eine 40km Radstrecke über die Reeperbahn Richtung Hafen und wieder zurück sowie der 10km Lauf um die Außenalster. Das Ziel direkt im Herzen Hamburgs auf dem Rathausmarkt. Die Vorstellung Teil eines so großen Events zu sein, ist zum einen hoch brisant zugleich aber auch ziemlich einschüchternd. Schafft man die Distanz? Wie sieht es aus mit der Übersicht? Vieles was es vorzubereiten gilt.

Ende Januar wurde die Anmeldungsseite geöffnet. Keinen Tag hat es gedauert, da waren alle 10.000 Plätze weg. Und ich mit dabei.


Das Rennwochenende begann bereits am Freitag mit Packen der Ausrüstung und dem Reinigen des Rades am Samstagmorgen um dann schon am Samstagnachmittag nach Hamburg zu fahren. Meine Freundin und meine Schwester waren mit dabei. Die Startunterlagen habe ich mir direkt an der Rennstrecke geholt, während die Profi-Triathleten gerade ihren Weltcup absolvierten. Die Vorfreude war schon dort riesig. Viele, die mit mir ihre Unterlagen abholten waren angespannt und nervös, man sah ihnen aber ihre Vorfreude schon im Gesicht an.

Nach einer sehr kurzen unruhigen Nacht vor dem Rennen am Sonntag, ich bin bereits um 5 Uhr hoch, konnte ich ab 6 Uhr in die Wechselzone und mein Rad abgeben. Eine komische flirrende Stimmung unter den Teilnehmern. Es wurde wenig gesprochen, viele in ihre Vorbereitung vertieft. Eben dieses leichte Kribbeln vor einem Wettkampf, welches jeden Triathleten vorher packt. Wo ist mein Platz? Wie passen all meine Sachen dorthin? Wohin mit dem Neo, wenn ich aus dem Wasser komme? Was brauche ich, wenn ich vom Rad komme? Und vor allem, in welche Richtungen verlasse ich die Wechselzone nach dem Schwimmen oder zum Laufen? Bei einem so großen Event verliert man eben schnell die Übersicht.

In der 2. Startwelle ging ich um 7:10 Uhr ins Wasser. Die Übungen, die ich vorher mit Calle im Unisee gemacht habe, holte ich mir wieder in den Kopf. „Kurz vor Start legst du dich auf die Seite, wenn der Schuss kommt, ein harter Brustbeinschlag, und den rechten Arm über das Wasser nach vorne werfen. Die ersten 50m volles Tempo angehen und aus der Gruppe rauskommen, damit du Ruhe hast. Danach ruhiger, gleichmäßiger werden und dein Tempo finden.“

Und tatsächlich, die ersten 500m bis zur Brücke zur Außenalster waren meine. Natürlich haben mich nach und nach einige eingeholt, aber der Grundstock war gesetzt. Nach 25min war der erste Teil geschafft, die letzten Meter sind einfach großartig unter der Jungfernstiegbrücke durch zu schwimmen und direkt am Publikum, das auf den Treppen zum Rathaus saß, vorbei. Ein Wahnsinnsgefühl!

Dann die gefühlte Ewigkeit bis zum Rad laufen, Neo weg, Brille weg, Radschuhe an, weiterlaufen über die Wechselzone hoch zur Radstrecke.

Die Radstrecke entpuppte sich als ziemliche Herausforderung, da mir niemand vorher gesagt hat, dass Hamburg auch Berge hat….. und welche!! Ein Trainingslager im Harz ist vor solchen Bergen ein absolutes Muss;) 1:14 Stunden dauerten die 2 Runden à 20km über die Reeperbahn zur Elbchaussee runter zum Hafen und wieder zurück. Wieder rein in die Zone, Rad weg, Schuhe an. Langsam wird’s ganz schön warm in Hamburg. Die Laufstrecke rund um die Außenalster und zurück war dann nochmal eine ziemliche Herausforderung. Aber auch hier wieder sehr viele Zuschauer und Musik, eine gute Versorgung und doch auch ein wenig Schatten. Kurz bevor es auf die Zielgerade ging, direkt vor dem Hotel Vierjahreszeiten, waren Schilder vom ITU aufgehängt. Eines verursacht immer noch ein grinsen, wenn ich daran denke. Dort stand „UMDREHEN WÄRE JETZT AUCH DOOF!“. Ab dann nur noch Freude pur, dass auch diese olympische Distanz geschafft war und der blaue Teppich auf dem Rathausmarkt auf mich wartet.

Diese olympische Distanz habe ich absolviert in 02:38 Stunden, eine Zeit mit der man relativ zufrieden sein kann. Wichtiger war aber wieder das Gefühl, dabei gewesen zu sein und einer von 10.000 verrückten Triathleten gewesen zu sein.

Irgendwann wiederhole ich das nochmal!!

Tobias

Sprintercup 18. und 19. Juni 2016

Ein Teil der Delfine und eine Schwimmerin der T3, sowie eine Schwimmerin der Robben gingen am Wochenende beim Sprintercup des Bremischen SV an den Start.

Für die Delfine schwammen Loreen Bobrink (2006), Lotta Bojarra (2005), Claudia Hermann (2006), Rebekka Voß (2004), Joshua Ketzler (2004) und Daniel Walljahn (2008). Für die T3 war Talisha Bobrink (2004) und für die Robben Josephine Hartmann (2010) am Start.

Josefine startete am Samstag über 25m Freistil mixed und 25m Brust mixed und gewann mit Zeiten von 00:31,92(F) und 00:32,96 (B) gleich zweimal Gold.

Loreen starte über die 50m Strecken in den Lagen Freistil, Rücken und Brust.


Claudia startete über 50m und 100m in den Lagen Freistil und Rücken erreichte auf den 100m Strecken jeweils den 4. Platz.

Daniel startete über 100m Brust (02:19,39), 100m Rücken (02:22,42), 100m Freistil (02:19,01) und 50 m Brust (01:05,92) und gewann zweimal Gold (100m B und 100m F) und zweimal Silber (100m R und 50 m B).

Joshua schwamm über 50m die Lagen Freistil, Schmetterling und Rücken. Außerdem startete er über 100m Lagen und Freistil. Joshua schwamm gleich dreimal auf den undankbaren 4. Platz.

Lotta schwamm über 50m und 100 m in den Lagen Freistil und Brust und schwamm über 100m Brust auf Platz 4.

Rebekka starte über 50m in den Lagen Freistil und Rücken und über 100m in den Lagen Brust und Freistil.

Talisha starte auf folgenden Strecken: 100m Lagen, 100m Brust, 100m Rücken, 100m Freistil, 50m Brust und 200m Lagen. Sie gewann über 100m Rücken mit einer Zeit von 01:42,69 Bronze und über 200m Lagen mit einer Zeit von 03:38,71 Silber.

Ein großes Dankeschön geht an den Trainer Domenic Ahrens für die Vorbereitung und Betreuung der SchwimmerInnen und an Melanie Dargel, Katrin Fels, Lilian Joachim, Alina Melissa Kastens und Ute Ketzler, die als Kampfrichter im Einsatz waren.

10. Berlin Triathlon oder Sarah´s Triathlondebut – 05.06.2016

Weit weg von Familie, Freunden und anderen Fans entschied ich mich, meinen ersten Triathlon in Berlin erleben zu wollen. Die Anmeldung zum 10. Berlin-Triathlon erfolgte bereits Anfang November. Zu dem Zeitpunkt kannte ich noch nicht die tolle Triathlontruppe vom SV Bremen 10, aber die Anmeldung sollte als ständige Motivation zum Training herhalten.

Nach Monaten des Trainings inklusive Trainingslager, ging es mit einem sehr guten Gefühl am 3.6.16 endlich mit Mann und Bulli nach Berlin. Da das hier ja kein Reisebericht werden soll, wechseln wir sofort zum Sonntag 05.06.2016.


7:20 Uhr war Weckzeit. Jetzt fragt sich Jeder „Warum so spät?“, aber der Sprint sollte erst um 13:20 Uhr starten und deshalb reichte es vollkommen, um 10 Uhr da zu sein. Frühstück, Gangeinstellung prüfen und ab ging es zum Bus.

„Fahrräder dürfen wir im Bus nicht mitnehmen!“, sagte der Busfahrer TRI sarah Berlin und die Sprachlosigkeit von mir war nicht zu übersehen. Dackelblick… „Halten sie das Rad gut fest!“. Weiter ging´s. Noch bevor das Wettkampfgelände erreicht wurde, bekam ich von anderen Teilnehmern die Info, dass noch keine Distanz, außer die Kinder, starten konnten, weil die Radstrecke noch mit Autos voll ist. Trotz der Verschiebungen war die Atmosphäre entspannt, Jeder quatschte mit Jedem und ich konnte mir alles genau anschauen. Schnell bekam ich auch die Information, dass ohne Neo geschwommen wird. Bei Wassertemperaturen über 22 Grad ist der wohl nicht nötig. „Hoffentlich gehe ich nicht unter!“, aber „verkacken“ durfte ich nicht…KLARE ANSAGE vom Team in Bremen ;o)

Zeitlos trudelte ich in der Zuschauerzone beim Schwimmausstieg herum, schaute den Startern der olympischen Distanz zu und brachte irgendwann mein Rad weg. STAU… Ich musste etwas anstehen im Wald auf dem Weg in die Wechselzone, aber das bedeutete lockeres Quatschen mit Anderen.

In der Wechselzone alles hingestellt und im letzten Moment noch daran gedacht, dass die Startnummer auch hingelegt werden muss. Ich bin natürlich noch alle Wechselwege abgegangen. Ich habe alle Tipps aus Bremen mitgenommen und umgesetzt, außer einen.

Irgendwann war dann die Wettkampfbesprechung. „Wir müssen noch weitere 15 Minuten warten. Die Wetterlage hat sich verändert und ein Gewitter ist im Anmarsch.“ PANIK… Droht eine Absage des Wettkampfes?? So kurz vorm ersten Wettkampf eventuell eine Absage???

Alles gut und auf einmal hieß es, ab zum Schwimmstart. Einschwimmzeit war nicht wirklich viel, aber was soll ich mich noch zusätzlich auspowern ;o) Der Weg zur Startlinie des Schwimmstarts ging über eine kleine Treppe und die war für viele ein Hindernis, sodass ich auf einmal in der ersten Reihe an der Linie mich befand. Das wollte ich nicht, aber nach hinten ging nicht mehr. Na gut, also hatte ich einen Rat nicht so richtig befolgt und startete aus der ersten Reihe.

Das Schwimmen in der Spree war ein ständiges Zick-Zack-Schwimmen und auch die Optimallinie hielt ich nicht mal ansatzweise. Ich musste immer wieder hochschauen, um mich zu orientieren. Das vergaß ich dreimal und dreimal schwamm ich in die große weite Spree hinaus! Sorry Trainer ;o)

Auf der Radstrecke und beim Laufen war alles voll gutTRI sarah Berlin2. Der Weg zum Radwechsel war etwas länger, aber aus dem Wasser raus lief alles prima! Helm auf, zu machen, Fahrrad schnappen und weg. Die Schuhe habe ich voll professionell auf dem Rad angezogen. Nach den 5 flotten Runden hieß es auf dem Rad raus aus den Schuhen, abbremsen, Rad abstellen, Helm ab, rein in die Schuhe und mal eben in 3:45/km durch die Wechselzone. Das Laufen war dann halt nur noch das I-Tüpfelchen, aber das ging flott. Warm war es, aber an der Verpflegungsstelle hielt ich natürlich nicht an. Wasser über den Kopf und weiter.

„Oh, da ist ja der rote Teppich!“ und schwupps war ich im Ziel. Glücklich, zufrieden und heil! Eigentlich habe ich alles gegeben, aber Schmerzen hatte ich anschließend keine. Muss man die haben?

So, also Debut geglücktTRI sarah Berlin3 und für die Zahlenfetischisten: Ich bin 288. von 631, 46. Frau von 192, in der Ak35 bin ich 8. von 32 und das alles mit einer Zeit von 1:27:24 (SWIM 0:20:02 BIKE 0:41:58 (inkl. beider Wechsel) RUN 0:25:24).

Sarah Jeschke

Anmerkung des Trainers:

Sarah ist neu in unserer Abteilung. Sie hängt sich aber richtig rein und ärgert sich über die kleinen Rückschläge, schlechte Zeiten und die manchmal bissigen Kommentare von mir.

Eine tolle Leistung für das erste Mal.

1. Verbandsligastart in Hameln am 22. Mai 2016

Triathlon boomt und um der großen Nachfrage nach Team-Wettbewerben nachzukommen, gibt es seit diesem Jahr die neugegründete Verbandsliga Niedersachsen. Und wir sind dabei. In die Wertung kommen nur reine Herren- oder Damenteams.

Wir konnten beides nicht realisieren und sind daher mit einem Mix-Team gemeldet. Die ersten vier Athleten einer Mannschaft im Ziel kommen in die Wertung für die Liga.

Bei den Verbandsliga-Wettkämpfen wird generell die Sprintdistanz absolviert: 500 m Schwimmen, 20 km Rennrad und 5 km Laufen.

Erster Termin – und für die meisten auch der Saisonauftakt – war der 27. Hamelner Triathlon. Auch wegen der Teilnahme von allein 24 Herrenteams gab es 830 Meldungen und 744 Teilnehmer im Ziel. Bei sonnigen bis sehr warmen Temperaturen war der Schwimmauftakt im Freibad auf 8x50m Bahnen mit ca. 6 Schwimmern pro Bahn sehr erfrischend. Kein Zittern wegen der Kälte wie sonst so oft und auch kein Neoprenanzug.

Der Radkurs ging über 2 Runden à 10 km auf gutem Asphalt. Vor dem Wendepunkt gab es eine spürbare Steigung, danach ging es aber mit Rückenwind und „bergab“ um so schneller zurück.

Gelaufen wurden 2 Runden à 2,5 km. Zieleinlauf war im Weserbergland-Stadion, das zusammen mit dem benachbarten Südbad einen idealen Rahmen für eine Triathlonveranstaltung bildet.

Die besten Ergebnisse in unserem Team lieferten Carl-Heinz Meyer-Frese, Sven Kruse, Tobias Schröder und Bernd Meier. Sie sorgten dafür, dass das Team am Ende Platz 16 unter 24 Teams belegte.

Torben Himmelskamp, Steffi Ringel (mit für sie sehr guter Schwimmzeit), Nicole Lüderitz und Christiane Prochatzki vervollständigten das Team-Ergebnis. Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis mit der Erkenntnis:  Nächstes Mal wird die Sonnencreme nicht nur im Auto mitgenommen, sondern auch benutzt.

Nächster Verbandsligastart ist am 11.6.2016 in Northeim.

Christiane Prochatzki

Teammitglieder in Hameln von rechts nachlinks:

Thorben, Nicole, Tobias, Steffi, Sven, Christiane, Carl-Heinz, Bernd

Trainingslager im Harz 04.05. – 08.05. 2016 , St. Andreasberg, Jangstl Inn

Am Schönsten ist es, wenn der Schmerz nachlässt oder

–          Bernd, hast du deinen Helm auf?

–          Christian, ist der Akku geladen?

–          Thorben, bist du eingecremt?

Sarah Jeschke und Stephani Ringel