Triathleten beim Halbmarathon in Berlin

Dass es nicht immer alle 3 Disziplinen sein müssen, haben Christian Rolf und ich aus dem Triathlon-Team am 22. August in Berlin unter Beweis gestellt. Für uns Beide ist es eine Art “Traditionsveranstaltung”.

Für mich war es die 11. Teilnahme, Christian wusste es nicht mehr genau, geschätzt sind es 18 Teilnahmen.

Es war die erste große Laufveranstaltung seit der Corona-Krise. Obwohl es “nur” 15.000 Läufer und Läuferinnen waren und damit mindestens 10.000 weniger als sonst, war es das gleiche tolle Wettkampffeeling wie früher. Man sah Läufer aus vielen Ländern, besonders Dänen und Italiener sind mir aufgefallen. Auch die Anzahl der Zuschauer war hoch. 

In Berlin-Mitte sind eben auch viele Touristen unterwegs, die neugierig zugeschaut haben.

Die Temperaturen waren gut, ca. 20 Grad am Mittag und es war genau solange trocken, wie ich gebraucht habe.

Direkt nach meinem Zieleinlauf fing es an zu regnen. Christian wollte unter 2 Stunden finishen und hat mit 1:59:56 eine Punktlandung hingelegt, ich wollte unter 2:30 Stunden bleiben, das hat mit 2:32:05 nicht ganz geklappt. Es ist immer wieder toll durchs Brandenburger Tor ins Ziel zu laufen.

Dank geht an unseren Trainer Carl-Heinz Meyer-Frese, der mir besonders mit dem Intervalltraining auf der Bahn geholfen hat.

26. Wakenitzman

Auch der Trainer war mal aktiv bei einem „Wettkampf“

26.Wakenitzman am 29.08.2021

Was ist das denn? Noch nie gehört? Ein Langstreckenschwimmen über 14 km von Rothenhusen nach Lübeck im kleinen aber feinen Flüsschen Wakenitz. Dem Amazonas des Nordens mit viel Gestrüpp im Wasser. 

Wie kommt man auf die Idee bei so etwas teilzunehmen? Unser Vereinskamerad Sven Kruse (den Älteren noch bekannt), aber leider jetzt für einen anderen Verein startend, dachte sich, dass ich der Richtige wäre für eine solche Tour, um mit ihm oder auch gegen ihn zu schwimmen. Nach Langstreckenradfahren (Bremen-Brocken-Bremen – der Bericht folgt noch) sollte es diesmal eben ein etwas längeres Schwimmen sein. Schnelles Melden war erforderlich, da die 50 Einzelstarterplätze innerhalb von 5 Minuten vergeben waren. Gesagt getan, dann noch schnell den Campingplatz gebucht und dann war alles in trockenen Tüchern. Pech, dass in der Vorbereitung, coronabedingt, kein Schwimmen in den Hallenbädern möglich war. Der Frühling machte mir mit seinen Temperaturen auch einen Strich durch die Rechnung, möglichst früh in den Unisee gehen zu können.Hurra. Ende Mai konnte es dann losgehen. Bis zum Wettkampf habe ich dann an durchschnittlich 6 Tagen in der Woche morgens gegen 6:45 im See trainiert. Es kamen ca. 225 km zusammen. 

Freitags am Wettkampfwochenende gestartet, ging es bei Regen und lausigen Temperaturen los. Zelt aufbauen, ging gerade noch im Trockenen. Danach wurde es immer kälter und nasser.Fast das komplette Wochenende Regen. Beste Voraussetzungen, um am Sonntag um 08:00 Uhr in Rothenhusen bei 17 Grad Wassertemperatur zu starten.  

Jeder Schwimmer hatte ein Kanu zur Begleitung bekommen. Irgendwo musste ja die Verpflegung (Gels und Iso-Getränke) aufbewahrt werden. Mit meinen Paddlern hatte ich vereinbart, dass sie mir alle 30 Minuten ein Zeichen zum „Essen“ geben sollen. Das funktionierte bestens. Bei der ersten Pause hatte ich schon 2,35 km auf der Uhr. Vielleicht einen kleinen Tick zu schnell? Aber ich konnte das Tempo gut halten und sammelte einige Schnellstarter ein. Bei Kilometer 11 war dann letzte Station und ich fühlte mich so gut, dass ich das Tempo noch anziehen konnte. 

Am Schluss wurde es noch mal etwas schwieriger, denn auf dem letzten Kilometer kamen Wellen und Gegenwind dazu. Leider habe ich Sven um 45 Sek nicht mehr einholen können und kam einen Platz nach ihm ins Ziel. So wurde ich (AK 55) in der Zeit von 3h:16m:35s 5ter in der Gesamtwertung und 4ter bei den Männern. Ich bin hoch zufrieden mit meiner Leistung. Die vor mir platzierten Herren sind gerade mal 20, 30, und 40 Jahre alt.

Gewonnen hat übrigens eine Frau (3:09:08), die mal gerade 22 Jahre jung ist. Lotta Steinmann (Vorjahressiegerin, Weltrekordhalterin, Belt-Querung).  

Hinterher gab es ordentlich was zu essen und zu trinken. Bei der Siegerehrung wurde jeder Starter genannt, um die erbrachten Leistungen zu ehren. Der letzte Schwimmer hat über 5,5 Stunden im kalten Wasser verbracht. Gedanklich bin ich schon wieder in der Vorbereitung auf ein 14 km Schwimmen im Amazonas des Nordens.

Allgäu Triathlon

… und gleichzeitig meine erste Olympische Distanz.

Eigentlich sollte meine Triathlon-Laufbahn bereits 2020 voll Fahrt aufnehmen. Daraus wurde leider nichts und somit wurde der GEWOBA Triathlon in diesem Jahr mein zweiter offizieller Triathlon. Es gab gemischte Gefühle, da ein Triathlon wieder so fremd geworden ist. Dementsprechend war auch das Schwimmen, von dem ich mich aber nicht habe irritieren lassen. Das Radfahren lief gut und es war auch gleichzeitig der erste Einsatz meines neuen Zeitfahrrads. Am Ende wurde ich 4. Platz in meiner AK und landete im vorderen Viertel der Gesamtteilnehmer beim Volkstriathlon. Insgesamt war ich zufrieden und sah es als verschärftes Training an auf das was zwei Wochen später noch folgen sollte.

Am 22. August stand meine erste offizielle Olympische Distanz an und diese musste natürlich in den Bergen beim kultigen Allgäu Triathlon in Immenstadt am Alpsee stattfinden, welchen es schon seit 1983 gibt. Dort gibt es alles was das Triathlonherz begehrt – von der Sprint-, Olympischen bis hin zur Mitteldistanz – zusammen mit der besten Stimmung und Atmosphäre sowie sehr leckerem Essen. Am Samstag wurde das Wettkampfgelände angeschaut und eine kleine Runde im großen Alpsee beim hervorragenden Sonnenschein und über 25°C geschwommen. In der Nacht auf Sonntag zog dann ein starkes Gewitter mit Sturmböen auf und die ersten Gedanken kreisten nachts im Kopf wie das bloß morgen mit dem Radfahren gutgehen soll und ob der Triathlon überhaupt stattfindet. Am Wettkampfmorgen regnete es noch leicht bis es zum Start der olympischen Distanz gänzlich aufgehört hat und sogar die Sonne rauskam.

Das Schwimmen lief ganz nach meinem Plan, da ich vor hatte von weiter hinten im Feld zu starten und um dann zu schauen was möglich ist. Schnell merkte ich, dass ich doch deutlich schneller war als andere und zögerte nicht lange um einige zu überholen und arbeitete mich so in das Mittelfeld vor. Der Weg vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone war gute 700m lang und man musste bereits die ersten Höhenmeter über eine Kuppe bewältigen. Am Anfang der Radstrecke wurde direkt Druck auf die Pedale ausgeübt und es ging raus aus Immenstadt bis nach 2km direkt der Kalvarienberg mit seiner maximalen Steigung von 18% auf die Athleten wartete. Von weitem sah ich schon wie die ersten hektisch runterschalteten und ich versuchte mein Glück auf dem großen Kettenblatt. Mit dieser Euphorie konnte ich in den ersten Metern einige überholen bis die vollen 18% zuschlugen und mich sowie viele andere fast zum Stehen brachten. Auf der restlichen Radstrecke folgten immer mal wieder kleinere, aber knackige Anstiege und aber auch genauso viele schnelle Abfahrten. Und sogar die erste Panne wartete auf mich, bei der meine Kette abgesprungen ist und sich im Tretlager verkantet hat. Das Problem konnte ich mit hilfsbereiten Zuschauern, einem Schlitz-Schraubendreher und einer blutigen Hand in den Griff kriegen. Beim Wechsel in die Laufschuhe merkte ich sofort die schweren Beine und es galt nur noch ins Ziel zu kommen. Nach den ersten Kilometern fand ich meinen Rhythmus und konnte ein konstantes Tempo laufen bis der berühmte Kuhsteig auf einen wartet. Mir war direkt klar, dass ich diesen Weg nicht hochlaufen, sondern gehen werde, da mir sonst endgültig der Stecker gezogen wird. Am Ende kam ich genau mit den Zeiten ins Ziel die ich mir auch vorgenommen hatte.

Wer eine grandiose Atmosphäre und eine unvergleichbare Stimmung bei einem Triathlon sucht, der muss unbedingt zum Allgäu Triathlon.

Mirco Börn

Große Weserrunde Radmarathon

Nur 7 Tage nach dem Halbmarathon in Berlin, am 28. August, habe ich mich mit etwas mulmigem Gefühl nach Rinteln aufgemacht. Dort ist Start und Ziel der Großen Weserrunde, ein Radmarathon über Distanzen von 150, 200, 250 und 300 km. Ich hatte mich für 200 km entschieden. Vor der Streckenlänge hatte ich zwar Respekt, viel mehr aber vor den Höhenmetern und starkem Gegenwind.

Knapp 500 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Die Wettervorhersage sah reichlich Regen vor. Bereits am Start um 7 Uhr bekam ich den ersten Schauer ab. Am Start sah ich viele Teilnehmer mit Regenüberschuhen. Ich hatte meine Ausrüstung zuhause mindestens 3 x gecheckt, alle Varianten mit Jacken und Westen durchgespielt. Nur an die Überschuhe hatte ich nicht gedacht. Die lagen zuhause im Schrank.

Nach ca. 1 Stunde ließ der Regen nach, es war fast immer bewölkt, aber für die nächsten Stunden trocken.

Die Temperaturen gingen bis auf 17 Grad hoch. Die ersten ca. 155 km geht es auf dem auch bei Radwanderern beliebten Weserradweg entlang.

Da konnte ich erahnen, warum der zu den beliebtesten deutschen Radwegen gehört. Der Untergrund war entgegen meiner Befürchtungen sehr gut, oft mit ganz glatter Asphaltdecke. Ab und zu wurde man weggeführt und fuhr durch kleine Ortschaften. Aufgrund des Wetters

war wenig Autoverkehr und auch auf dem Radweg war es überhaupt nicht voll. Die Ausschilderung war hervorragend und man brauchte kein Navi.

Die 3 Verpflegungsstationen bei ca. km 40, 100 und 140 waren top. Neben den üblichen belegten Brötchen, Bananen, Äpfeln und Riegeln, gab es Nudeln mit Tomatensoße, eine sensationelle Gulaschsuppe, frisch gebackene Waffeln und Butterkuchen. Und überall guten Kaffee, was für mich besonders wichtig ist. Fazit der Verpflegung: ich hab alle Riegel und Gels nur spazieren gefahren. Mit der ganz normalen Nahrung bin ich bestens zurechtgekommen. Insbesondere die heiße Suppe hat mich durchgewärmt, vor allem die kalten Füße.

Der Wind spielte kaum eine Rolle, weder von vorn noch von hinten. Dann ging es richtig zur Sache, die Weser wurde verlassen und es ging von 60 m auf 340 m Höhe – die sogenannte Ottensteiner Höhe. Und die Steigungen hörten bis zum Ziel nicht mehr auf.

Zeitgleich begann ein Dauerregen, der teilweise sehr heftig war und auf der Straße bildete sich Aquaplaning. Mental hatte ich mich darauf eingestellt, mit knapp 7 km/h die Steigungen hochzufahren, aber im ständigen Dauerregen war es ein echter Charaktertest. Wo es hochgeht geht es auch irgendwann runter. Mit beschlagener Brille und vor Nässe quietschenden Bremsen habe ich auf der serpentinenähnlichen Abfahrt ziemlich viel Adrenalin ausgeschüttet. Von hinten rauschten ab und zu kleine Gruppen von Radfahrern, die auf der 300 km Strecke unterwegs waren,  mit ca. 60-70 km/h an mir vorbei.

Als ich unten angekommen war, konnte ich meine Finger kaum noch bewegen, so heftig hatte ich auf die Bremshebel gedrückt.

Stehen bleiben hatte keinen Sinn, da wurde man nur kalt. Also weiter bis ich nach 12 Stunden und 10 Minuten das Ziel erreicht hatte. Meine Socken konnte ich auswringen, aus den Lederpolstern der Handschuhe tropfte ein schwarzer Saft.

Das war sicher das Härteste was ich mit dem Rennrad bisher gemacht habe, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass meine Power reicht.

Außer einer starken Müdigkeit am nächsten Tag gab es keinerlei Wehwehchen, abgesehen von kleinen Schwielen im Sitzbereich.

Gelungene Premiere am Werdersee – 1. Werdersee Staffel-Swim&Run 2020

Am Samstag, 05.09.2020 startete zum ersten Mal der Werdersee Swim&Run mit 184 sportbegeisterten und wettkampfhungrigen Athleten und Athletinnen.

Trotz der widrigen Umstände im Sportjahr 2020, gelang es den drei Veranstaltern vom SV Bremen 10, dem ATS Buntentor und der Hochschule Bremen, einen interessanten und spannenden Wettbewerb als neues Sportformat zu organisieren und durchzuführen. Beim Premieren-Wettbewerb im und am Werdersee (Grillwiese neben der DLRG-Station), wurden nur Viererstaffeln auf die Strecken geschickt. Die vier teilnehmenden Staffelmitglieder mussten abwechselnd 500m im Werdersee schwimmen und sich anschließend, nach Übergabe des Staffelstabes, auf einen 5000m Lauf-Rundkurs entlang des Werdersees und den angrenzenden Kleingärten und Sportplätzen begeben. Mit den gewählten Distanzen und Strecken sollten sich möglichst viele ambitionierte Breitensportler und Breitensportlerinnen angesprochen fühlen, sich als Team der Herausforderung eines Staffelwettkampfes zu stellen.

Um eine „coronagerechte“ Veranstaltung durchführen zu können, mussten einige Vorstellungen der Planung aufgegeben und neu gedacht werden. Es wurde mehr Platz für die Athletinnen und Athleten in der Wechselzone geschaffen, der Zieleinlauf wurde auf einen Athleten eingegrenzt, so dass nicht mehrere Athleten gleichzeitig zum Schlussspurt ansetzen konnten. Auch wurde der sonst übliche Massenstart beim Schwimmen in vier Wellen aufgeteilt, um ebenfalls im Wasser für mehr Platz und Abstand zu sorgen. Damit zog sich das gesamte Feld weit auseinander, was zum Einen mehr Raum für die Aktiven ließ und zum Anderen konnten sich die Zuschauer gleichzeitig über mehr „Action“ freuen. Ständig kamen Sportler aus dem Wasser, waren in der Wechselzone zugange oder waren Aktive auf der Laufstrecke zu sehen, die von ihren „Fans“ angefeuert wurden. So wurde Corona quasi zum Ideengeber.

Besonders gut absolvierte die zweite Mannschaft der „TriWölfe von der LC Hansa Stuhr“ die vier Einzelstrecken. Mit einer Minute Vorsprung vor „Blau-Weiß Buchholz and Friends“(53:18:5) gingen die Sportler aus Stuhr mit 52:19:9 als Gesamtsieger durch das Ziel. Den dritten Platz erreichte die Mixed-Staffel der Hochschule Bremen mit seinen „HSB TriRunners“ in 57:10:9.

Aber am meisten freute die Veranstalter, das durchweg positive Feedback aller Teilnehmer. Strahlende Gesichter und zufriedene Sportler sind genau das, was sich die Organisatoren nach fast anderthalbjähriger Planungsphase, inklusive einer Terminverschiebung von Juni auf September, gewünscht haben.

Doch nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf, die zweite Auflage dieses Wettkampfes ist für den 5. Juni 2021 geplant. Dann mit geänderten Formaten. So sollen Kinder ab 12 Jahren an den Start gehen können und auch Einzelstarter haben die Chance neben der Viererstaffel ihr sportliches Können zu zeigen.

Ingo Heidrich

www.werdersee-swim-run.de

Absage des Wettkampfes „Internationale Bestenkämpfe 2020“

Enttäuscht müssen wir Euch leider mitteilen, dass die Internationalen Bestenkämpfe 2020 nicht stattfinden können.

Wir waren trotz der anhaltenden Corona-Pandemie bereit, die Veranstaltung am 24.und 25. Oktober durchzuführen.

Das Hygienekonzept stand, alle behördlichen Auflagen wurden erfüllt, so dass wir uns sehr auf einen weiteren Schritt zur Rückkehr des Wettkampfsportes gefreut haben.

Doch leider wurde uns kurzfristig von der Betreibergesellschaft des Unibades mitgeteilt, dass uns das Bad aufgrund von fehlendem Personal am Wochenende nicht zur Verfügung steht.

Wir haben bis zuletzt alles versucht, die Veranstaltung stattfinden zu lassen, doch auch der Anruf des Landesschwimmverbandes sorgte nicht für die notwendige Unterstützung, so dass uns keine andere Wahl bleibt, als den Wettkampf abzusagen.

Diese einseitige und sehr kurzfristige Absage seitens des Betreibers ist für uns sehr ärgerlich und frustrierend, weil wir den Termin langfristig vereinbart hatten und alle Planungen trotz der Corona-Pandemie auf die Durchführung des Wettkampfes ausgerichtet waren.

Wir haben uns sehr auf diese Veranstaltung gefreut; es wäre ein wichtiges Zeichen für den organisierten Wettkampfsport in Bremen gewesen.

Ob und wann es einen Ersatztermin für diesen Wettkampf geben wird, werden wir jetzt versuchen zu klären und Euch ggfs. darüber informieren.

Der Vorstand

Petition Erhöhung Sporthaushalt

Pressemitteilung des Landessportbundes Bremen:

Landessportbund fordert Erhöhung des Sporthaushalts

Online-Petition bei der Bremischen Bürgerschaft eingereicht

Der Landessportbund Bremen hat bei der Bremischen Bürgerschaft in Person von Präsident Andreas Vroom eine Online-Petition für eine Erhöhung des neuen Sporthaushalts eingereicht. Die Online-Petition des Landessportbundes ist seit heute öffentlich und kann eingesehen werden. Die Petition ist ab sofort zur Mitzeichnung freigegeben. Um sich gegenüber der Politik Gehör zu verschaffen und den Forderungen zum neuen Sporthaushalt Nachdruck zu verleihen, ruft der LSB alle Sportlerinnen und Sportler jeden Alters (auch Minderjährige können die Petition mitzeichnen) sowie die Sportvereine und die rund 150000 Vereinsmitglieder in Bremen und Bremerhaven dazu auf, die Online-Petition durch ihre Mitzeichnung aktiv zu unterstützen. 

Nicht zuletzt in der aktuellen Coronakrise zeigt sich, wie wichtig der Vereinssport für die Gesellschaft ist. Der Sporthaushalt des Bremer Senats wird der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports dabei in keiner Weise gerecht. Ohne zusätzliche öffentliche Gelder steigen die Mitgliedsbeiträge der Vereine immer weiter an und der Vereinssport wird unattraktiv. Daher fordert der LSB für das laufende Jahr 2020 eine Erhöhung des Sport-Budgets um mindestens 1,2 Millionen Euro für Maßnahmen, von denen der organisierte Sport und die Mitglieder der Sportvereine unmittelbar profitieren. 

Konkret fordert der Landessportbund folgende Maßnahmen: 

  • Bereitstellung von Fördermitteln zur Gewinnung und Ausbildung von Übungsleiter/innen und Trainer/innen.
  • Erhöhung der Energiekostenzuschüsse für die Sicherstellung der vereinseigenen Sportanlagen.
  • Erhöhung der (Nachwuchs)Leistungssportförderung und Talentförderung.
  • Kostenfreie Nutzung von öffentlichen Sportanlagen, Sport- und Schulhallen sowie Schwimmbädern für die Träger des Sports (Vereine des Landessportbundes).
  • Verhinderung von Ausgrenzung aus dem Vereinsleben durch eine finanzielle Übernahme von Vereinsmitgliedschaften für sozial benachteiligte Personenkreise.
  • Sicherstellung der funktionalen und wohnortnahen Sportflächen (sportartübergreifend) für die Träger des Sports (Landessportbund), Vereine, Verbände und Gliederungen auch als Begegnungsstätten.

Die vielschichtigen Aufgaben des organisierten Sports, insbesondere für die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft, werden im neuen Haushaltsentwurf wieder einmal vernachlässigt und nicht ausreichend gewürdigt. Es bedarf dringend einer stärkeren öffentlichen Unterstützung des Sports. Allein der allgemeine gesellschaftliche Wandel stellt die Vereine und somit auch die Vereinsmitglieder vor enorme Probleme und Herausforderungen. Wir brauchen mehr Gehör und Stimme in der Politik

erklärt LSB-Präsident Andreas Vroom

Die Mitzeichnungsfrist für die Online-Petition des Landessportbundes Bremen beträgt sechs Wochen und endet am 23. Juli 2020. Nähere Informationen zur Verfahrensweise mit öffentlichen Petitionen und den entsprechenden Regularien gibt es auf der Webseite der Bremischen Bürgerschaft unter https://www.bremische-buergerschaft.de/index.php?id=58

Corona

Es tut sich was ….

BadBelegungsplanStand
UnibadUnibadneu15.10.2020
Huchtinger BadHuchtingneu23.10.2020
Hansewasserbad
Stadionbad (Freibad)

das Südbad steht bis Ende des Jahres nicht zur Verfügung.
Siehe dazu den Beitrag bei Buten un Binnen vom 02.09.2020


Ab sofort gilt das folgende einheitliche Hygienekonzept.

Beim Betreten der Schwimmbäder ist eine Anwesenheitsliste auszufüllen, damit im Infektionsfall rückverfolgt werden kann, wer zu dem Zeitpunkt im Bad war. Es wird dazu empfohlen 10 Min. vor Trainingsbeginn da zu sein.

Bitte einen persönlichen Stift mitbringen!

Hier kann die Anwesenheitsliste bei Bedarf runtergeladen werden (es gilt nur noch diese). Es empfiehlt sich, dass die ÜL ein Exemplar für alle Fälle dabei haben.

Es wird in diesem Jahr keine Abmeldezeiten während der Ferien geben.

Wir möchten euch hiermit mitteilen, dass der DSV sich dafür entschieden hat die DM und DJM 2020 sowie die DMS 2021 1. u. 2. Bundesliga zu streichen und damit nicht statt finden zu lassen.
Daher wird auch derzeit keine DMS 2021 auf Landesebene durchgeführt werden.

Hier können die Laufwege in den einzelnen Bädern angesehen werden:

Westbad (kann sich ggf. noch ändern)

OTe Bad

Schlossparkbad

Vegesacker Bad (kann sich ggf. noch ändern)


erste Eindrücke nach 4 Monaten Pause…

Es war herrlich auf einer großen Bahn mit bekannten Sportlern zu trainieren.

Nach über 4 Monaten hat man das Schwimmen nicht verlernt, aber die Kondition bzw. die Schnelligkeit.

Wir freuen uns, dass wir uns wieder ertüchtigen können und nehmen Fahrt auf !

Die Umstände sind etwas sehr ungewohnt, zu Hause duschen und Badebekleidung anziehen, Einlass in die Uni mit Mundschutz, Umziehen…. aber im Wasser sind wir ganz frei und glücklich wie immer!

Lasst uns die Zeit nutzen und das erste Mal in den Ferien in unserem Uni-Hallenbad trainieren!

Jürgen


Für Aktvitäten auf unserem Vereinsgelände gelten weiterhin unsere Hygienekonzepte:

Hygieneplan (für den Sportbetrieb auf dem Vereinsheimgelände) 

Hygieneplan (Ausschank).


Hier ist ein bisschen Historie ohne Anspruch auf Vollständigkeit

DMS Landesliga

SV Bremen10-Schwimmer gewinnen DMS Landesliga Bremen und die Mannschaft der Schwimmerinnen holt den fünften Platz im Bremer Unibad

Auch in diesem Jahr hatte das Trainerteam um Axel Lucius und Patrick Rengstorf die Aktiven richtig eingesetzt. Der Sieg der Herrenmannschaft und ein guter fünfter Platz der Damenmannschaft bestätigte dies eindrucksvoll.

Bei den Damen des SV Bremen10 gingen Teresa Marit Uenzelmann, Vanessa Wätje, Linda Wilken, Renée Steinbiß, Anna Josephine Schulz, Janne Flohr, Jarla Runge, Leja Poek, Julia Bienert, und Dilay Akin ins Rennen. Unter tosendem Applaus, Trommelwirbel und Anfeuerungsrufen ging es dann bei den diesjährigen DMS am 02. Februar wieder als Team auf die Jagd nach Bestzeiten und Wertungspunkten. Die junge Mannschaft erschwamm fleißig Punkt um Punkt und konnte am Ende auf 13.842 Punkte stolz sein.

Die Herrenmannschaft setzte sich aus Alejandro Rovatti Bovea, Fabian Buss, Juri Bauer, Mitja Bauer, Niklas Dellke, Ole Bendix Witt, Joshua Runge, Yannick Opätz und Fabio Röpe, zusammen. Bei den Schwimmern zeigte sich vor allem das Potential der älteren Starter des Bremen10. Mit jeweils fünf Starts waren Fabio (2.730 Punkte), Fabian (2.672 Punkte), Alejandro (2.545 Punkte), Niklas (2.314 Punkte) und Ole Bendix (2.091 Punkte) die erfolgreichsten Punktejäger.

Zum Ende des ersten Abschnitts zeichnete sich bereits die Chance auf den begehrten Siegerpokal ab, was die Schwimmer noch mehr anspornte, schnell ihre Bahnen zu ziehen. Mit Erfolg! Respektable 16.216 Punkte (582 Punkte Vorsprung) standen am Wettkampfende auf der Auswertung.