Osterfreude auf dem Vereinsgelände: Großes Ostereiersuchen lockt Jung und Alt

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Unser Sportverein öffnete sein Gelände für das traditionelle Ostereiersuchen, das Jung und Alt in fröhlicher Runde zusammenbrachte. Bei strahlendem Sonnenschein und in erwartungsvoller Atmosphäre versammelten sich etwa 150 Mitglieder und Gäste auf unserem weitläufigen Gelände, um gemeinsam das Osterfest auf eine ganz besondere Weise zu feiern.

Suchende Kinder auf dem Beachvolleyball-Platz hinter unserem Vereinsheim.

Bereits um 10 Uhr morgens trafen sich 20 fleißige Helferinnen und Helfer: Mit Körben voll bunter Eier und einer Menge guter Laune machten sie sich daran, die Verstecke vorzubereiten. Dank ihres Engagements und ihrer Kreativität wurden die bunten Osterüberraschungen an den originellsten Orten verborgen – unter Büschen, hinter Bäumen und in verwinkelten Verstecken auf unserem Gelände. Ihre Mühe sorgte dafür, dass die anschließende Suche nicht nur eine Freude für die Kinder, sondern auch eine lustige Herausforderung für die Erwachsenen wurde.

Im Hintergrund lässt sich die Schlange am Grill und Waffeleisen erahnen.

Um 11 Uhr war es dann soweit: Die Pforten unseres Vereinsgeländes öffneten sich für die zahlreichen Besucher. Die Kinder, mit ihren Augen groß vor Aufregung, liefen voraus, gefolgt von lächelnden Eltern und Großeltern.

Das Ostereiersuchen war mehr als nur eine Suche nach süßen Überraschungen. Unser Sportverein bewies einmal mehr, dass er nicht nur ein Ort sportlicher Aktivitäten ist, sondern auch abseits davon schöne Momente möglich sind.

Neben Waffeln gab es noch Brezeln, Grillkäse und Bratwurst.

Wir möchten uns bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die mit ihrer tatkräftigen Unterstützung diesen Tag möglich gemacht haben!

Das Ostereiersuchen unseres Sportvereins war ein voller Erfolg und wird uns allen als ein Tag voller Lachen, Freude und Gemeinschaft in Erinnerung bleiben. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, wenn es wieder an Karfreitag heißt: Auf die Plätze, fertig, suchen!

Triathleten auf dem Mount Everest

Innerhalb von 24 Stunden wollten die Triathleten des SV Bremen 10 den Mount Everest mit ihren Rennrädern virtuell in der Zwift App erklimmen. Am 17.02.2024 um 10:00 Uhr fiel der Startschuss für die EverestingChallenge – Radeln für einen guten Zweck – im MambaGym in Woltmershausen.

Insgesamt musste man eine vordefinierte Strecke (Alpe du Zwift) 8,5 mal bergauf fahren. Dabei galt es pro Runde im Schnitt 8,5% Steigung auf 12 km zu überwinden. Bei bester Laune starteten die Triathlet:innen im Alter von 25 bis 65 in der virtuellen Welt und fuhren die ersten Kilometer gemeinsam bis zum ersten Anstieg. Ab dann fuhr jeder in seinem eigenen Tempo. Zwischen den Runden wurde die Espressomaschine bis aufs äußerste ausgenutzt und für die Verpflegung hatten sich die Teilnehmer:innen Obst, Kuchen, Milchreis und Nudeln mitgebracht. Um 20 Uhr gabs es eine große Pizzapause und es wurde ein erstes Fazit von den zurückgelegten Höhenmetern gezogen. Die meisten Teilnehemr:innen hatten bereits mehr als die Hälfte der Strecke geschaffte. Runde 6 und 7 waren ebenfalls schnell geradelt und ab dann ging es um die letzten Höhenmeter.

Nach knapp 20 schweißtreibenden Stunden war das Spendenevent zu Gunsten von den sternenelternachim  beendet. Um 6 Uhr – 4 Stunden früher als erwartet – wurde das MambaGym von uns abgeschlossen und die letzten Radler konnten nun erleichtert und vor allem erschöpft den Sonntag genießen. 

Es wurden durch die 17 Teilnehmer:innen insgesamt 102.355 Höhenmeter gefahren und der schnellste Spendenradler brauchte für die Everesting Challenge mit den 8848 geforderten Höhenmeter nur 12:43 Stunden.

Einen großen Dank geht an das Team von MambaGym, die uns neben ihrer heiligen Crossfit Halle auch noch einen Barista Crash Kurs gegeben haben – die Espressi haben einige Leben in der Nacht gerettet! Aber auch bei den zahlreichen Sponsoren, die uns tatkräftig mit ihren Geldspenden unterstützt haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Ohne eure Unterstützung hätten wir am Ende nicht so ein tolles Ergebnis geliefert. Zu den Geldspendern zählen neben den vielen Privatpersonen vor allem die folgenden Unternehmen: die Matsen Chemie AG, CarFactum OHG, Hanseatischer Sicherheitskontor Bremen, Findorffer Weinladen,  Findorffer Käsekontor, Zweirad Center Stadler Bremen. Am Ende kamen über 1500€ zusammen, die in den nächsten Tagen die sternenelternachim erreichen werden!

Beitragserhöhung

Liebe Vereinsmitglieder!

Heute informieren wir nochmal alle Bremen 10ner über die auf der Mitgliederversammlung am 13. Oktober diskutierte und einstimmig beschlossene Beitragserhöhung.

Ab dem 1. Januar 2024 werden nun nach 7 Jahren die Mitgliedsbeiträge wie folgt geändert:

Monatliche Beiträge

Kinder bis 10 Jahre15€
Jugendliche 11-21 Jahre16€
sowie auf Antrag: Auszubildende und Studierende bis 25 Jahre, Rentner16€
Erwachsene17€
Paare und Alleinerziehende mit einem Kind27€
Familien, Paare und Alleinerziehende mit mehreren Kindern32€
Auswärtige Einzelpersonen5€
Auswärtige Familien7€
Ehrenmitglieder0€

Hinzu kommt eine einmalige Aufnahmegebühr je Person in Höhe von 20 €, pro Familie maximal 50 €.

Der Beitrag wird im Einzugsverfahren halbjährlich eingezogen.

Wir bedanken uns für Euer Verständnis und versprechen uns davon auch in den kommenden Jahren die umfassenden Vereinsangebote für Euch aufrecht erhalten zu können.

Wer mehr möchte, kann natürlich Vorschläge machen, sich aktiv in die Vereinsarbeit einbringen, beraten, oder gerne seine Möglichkeiten der Zusammenarbeit mitteilen.

Als gemeinnütziger Verein dürfen wir auch Spendenbescheinigungen ausstellen. Nenne uns doch auch den Verwendungszweck, damit kannst Du Deine Ziele auch deutlich machen!

Wir planen: Neue Fahrradbügel, ein großes Sonnensegel mit neuem Spielgerät, eine LKW Ladung Spielsand und vieles mehr für den Sport.


Mit sportlichem Gruß

Jürgen Döhren
Vorsitzender des SV Bremen von 1910 e.V.

Bremen, 24. November 2023

Wir machen das Sportabzeichen 🏅

Wir machen als Verein beim Sportabzeichen-Wettbewerb mit! Für dich bedeutet das: Einen Mittag lang Sport im Freien, für den Verein springt am Ende vielleicht ein finanzieller Obolus bei raus. Kommt vorbei, bringt eure Freunde mit!

Sarah und Ingo nehmen euch an Land das Sportabzeichen ab! Und zwar am Sonntag, 5. November und eine Woche später am 12. November, jeweils von 10 bis 13 Uhr! Das ganze findet auf dem Sportplatz vom ATS Buntentor statt. Und im Anschluss versuchen wir nicht hungrig den Platz zu verlassen.

Wenn du dein Deutsches Sportabzeichen ablegen möchtest, dann musst du aus den vier Kategorien Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination je eine Sportart auswählen. Je nachdem, wie gut du bist, bekommst du dein Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold. Die Anforderungen hängen von deinem Geschlecht und Alter ab. Am einfachsten kannst du die für dich gültigen Bedingungen auf der Seite vom Sportabzeichen rausfinden: https://deutsches-sportabzeichen.de/. Unten findest du das auch noch als PDF.

🚵‍♀️ Disziplinen am Land

An Land können wir folgende Disziplinen abnehmen

Ausdauer

  • 800m, 3000m, 10km Lauf
  • 7,5km Walking/Nordic Walking
  • Dauer-/Geländelauf
  • 5km, 10km, 20km Radfahren

Kraft

  • Kugelstoßen
  • Medizinball
  • Steinstoßen
  • Werfen
  • Standweitsprung

Schnelligkeit

  • Laufen
  • 200m Radfahren

Koordination

  • (Zonen-/)Weitsprung
  • Drehwurf
  • Schleuderball
  • Seilspringen

🌊 Disziplinen im Wasser

Die Abnahme im Wasser erfolgt im regulären Trainingsbetrieb durch deine Trainer:innen. Melde dich bei moin@svbremen10.de wenn du dazu fragen hast.

Disziplinen nach Alter

Saisonfinale in Buchholz der Triathlongiganten

Letzter Wettkampftag in der Mix-TVL am 17.09.23

Mit der letzten Entscheidung im Sprint wurde die diesjährige Mix-TVL-Liga beim 3. Buchholzer Moortriathlon beendet.

Ingo, Britta, Jan, Anna-Lena und Mirco im Ziel!

Bei den für Mitte September außergewöhnlich guten, äußeren Bedingungen, gingen die fünf Athleten aus der Bremen10-Riege mit rund 80 weiteren Ligastarterinnen und -startern pünktlich um 10 Uhr in den kühlen Großen Moorsee bei Meckelfeld. Beim Schwimmen hatte diesmal Jan die Nase vorn und stieg mit guten 12:24 Min. als erster Bremen10-er nach 750m aus dem Wasser. Gefolgt von Anna-Lena, Mirco, Britta und Ingo.

Auf dem Rad waren dann Jan – und vor allem Mirco – in Ihrem Element. Während sich Ingo, Britta und Anna-Lena nach Kräften bemühten, eine gute Radzeit auf dem 4 x 5km langen Rundkurs zu erzielen. Mirco schaffte es dann auch, sich als schnellster Bremen10-er mit 34:41 Min. bestens im Feld zu behaupten.

Blieben noch zwei Laufrunden um den Großen Moorsee. Hier konnte Ingo seine gute Form der letzten Monate erneut unter Beweis stellen und erreichte nach 5 km mit 22:29 Min. die schnellste Laufzeit aller fünf Triathlongiganten an diesem Tage.

Beim letzten Wettkampf reichte es für Platz 10 in der Mannschaftswertung.

Die Zeiten der Bremen10-er

In der Reihenfolge Schwimmen – Rad – Laufen und die Platzierungen in der jeweiligen Damen- oder Herren-Wertung:

  • Jan: 12:34 – 36:09 – 23:54 (Platz 26 und Altersklassen-Sieger)
  • Mirco: 14:26 – 34:41 – 25:12 (Platz 37)
  • Ingo: 16:15 – 37:10 – 22:29 (Platz 41)
  • Britta: 15:41 – 38:14 – 26:39 (Platz 29)
  • Anna-Lena: 13:04 – 42:27 – 35:05 (Platz 21)

    In der Gesamtwertung belegte das Triathlon-Team vom SV Bremen 10 – die Triathlongiganten – in der Mix-Triathlon Verbandsliga 2023 (Niedersachsen/Bremen) den 11. Platz von 13 Mannschaften.

Bremen 10 Triathleten wieder in der Liga unterwegs

19. Sparkassen Triathlon Braunschweig 2. Juli 2023

Nach mehrjähriger (Zwangs)Pause startete in Braunschweig der erste von 5 Wettkämpfen in der Verbandsliga (TVL-Mix) Niedersachsen/Bremen.

Massenstart am Strand

Mit von der Partie in dieser Saison die Athletinnen und Athleten aus der Bremen 10 Triathlon-Riege. Neben den alten Wettkampf-Hasen (Ingo, Mirco und Anna-Lena) waren diesmal mit Micha, Britta und Jan gleich drei Neulinge im Ligabetrieb am Start. Wie immer zeichnete sich der Braunschweiger Wettbewerb durch seine hohe Teilnehmerzahl aus, was leider zur Folge hat, dass es in den Startgruppen und im Wasser recht gedrängt zugeht. Dort stürzten sich 150 entschlossene Athletinnen und Athleten je Startgruppe in den Heidbergsee, um in zwei Runden die 750m Schwimmstrecke erfolgreich und vor allem schnell zu absolvieren. Unsere schnellste Bremen 10erin war Anna-Lena Clabes, die trotz des großen Startfeldes mit 13:48 min./sek gut aus dem Wasser kam.

Nachdem die allermeisten das „Haifischbecken“ Heidbergsee erfolgreich und unbeschadet überstanden hatten, ging es auf die knapp 20 km langen Radstrecke. Die Radstrecke im welligen Südbraunschweiger Land recht idyllisch gelegen, war an diesem Sonntag aufgrund der fiesen Windböen eine echte Herausforderung für alle Wettkämpfer. Es galt daher, immer schön die Hände am Lenker lassen, damit der Wind einen von der Strecke bläst.

Hier glänzte Mirco Börm, dem Winde zum Trotz, mit seiner sehr guten Radzeit von 30:56 min/sek.

Blieb abschließend noch das Laufen. Und auch dieser Teil des Wettkampfes war nicht einfach, denn die anspruchsvolle 5 km-Laufstrecke war gespickt mit vielen Kurven und steilen Anstiegen (daher wohl auch Heidberg), die unseren Triathleten noch einmal alles an Reserven abverlangte. Unser schnellster Läufer war Micha Grieb mit 21:50 min/sek. Am Ende des Tages belegte das Team „Triathlongiganten“ vom SV Bremen 10 punktgleich (178) mit dem Team Triathlon Heidekreis den 9. Platz in der Tabelle.

Die Zeiten von

Anna-Lena Clabes – 1:37: 36

Britta Ruchel – 1:30:27

Mirco Börm – 1:12:59

Micha Grieb – 1:13:50

Jan Gutmann – 1:16:19

Ingo Heidrich –  1:21:36

Alles wie immer

Die Uhr wurde umgestellt und die Räder werden unruhig. Wie in jedem Jahr, außer es ist Corona, wurde auch in diesem Jahr wieder die Radsaison gemeinsam eingeläutet. Mit 7 Leuten starteten wir gut eingepackt auf unserer Sagehornrunde. Tagsüber wurde das Wetter schon gut diskutiert und es soll auch Triathleten geben die lieber bei schönem Wetter trainieren, aber die Gruppengröße zeigte, wie sehr wir uns gefreut haben. Das Tempo noch etwas gedrosselt, aber der Spaß war da. Auch der eine Plattfuß hob eher noch mehr die Stimmung als das sie geringer wurde. Am Ende waren alle voller Matschspritzer und mit einem breiten Grinsen wieder beim Platzhirsch angekommen. Nächste Woche geht es weiter.

City Triathlon

Was soll ich nur machen?
Diese Frage stellte ich mir immer wieder seit Beginn der Pandemie.
Ist es vernünftig an einem Wettkampf teil zu nehmen?
Halten sich alle an die Regeln?
Kann man sich überhaupt an die Regeln halten?

Der Sommer kam, die Zahlen blieben niedrig, vieles wurde gelockert. Mein Respekt Menschenmassen gegenüber sank, die Motivation stieg.
Man ist eben Sportler und will sich was beweisen. Man trainiert schließlich nicht nur zum Spaß!
In den Wintermonaten habe ich die Schwimmpause mit laufen verbracht und mich verbessert. Ein neues Rad (Zeitfahrrad) wurde Ende 2019 auch gekauft und nie richtig gefahren. Alles deutete auf Wettkampf hin, dennoch machte ich mir die Entscheidung nicht leicht. Am Ende kam zum Glück das Sportlerherz durch und ich meldete mich an, es wurde die Volksdistanz.

Eine tolle Veranstaltung, gut organisiert. Der Start erfolgte, wie so oft, aus dem Wasser nach angegebener Schwimmzeit in Gruppen à 50 Personen. Für mich hieß es also, Start in der ersten Gruppe. Es lief eigentlich ganz gut, wenn man bedenkt wie lange man nicht schwimmen konnte. Schneller geht immer! Das Radfahren lief gut, es machte trotz Gegenwind sehr viel Spaß, das Rad lag super auf der Straße. Beim Laufen war dann die Luft raus, dennoch war es besser als erwartet.
Ich bin sehr zufrieden und glücklich über die Entscheidung teilgenommen zu haben. Der Abstand konnte gut eingehalten werden oder wurde auf das nötige minimiert.
Gefreut hat mich vor allem der Support meiner Angehörigen an der Strecke und der vielen Zuschauer in Nähe der Wechselzone und des Zielbereiches, es vermittelte etwas Normalität.
Ich freue mich aufs nächste  Jahr und hoffe auf viele Wettkämpfe. Jetzt wird aber erstmal wieder mehr geschwommen, natürlich im Schwimmbad. 

Triathleten beim Halbmarathon in Berlin

Dass es nicht immer alle 3 Disziplinen sein müssen, haben Christian Rolf und ich aus dem Triathlon-Team am 22. August in Berlin unter Beweis gestellt. Für uns Beide ist es eine Art “Traditionsveranstaltung”.

Für mich war es die 11. Teilnahme, Christian wusste es nicht mehr genau, geschätzt sind es 18 Teilnahmen.

Es war die erste große Laufveranstaltung seit der Corona-Krise. Obwohl es “nur” 15.000 Läufer und Läuferinnen waren und damit mindestens 10.000 weniger als sonst, war es das gleiche tolle Wettkampffeeling wie früher. Man sah Läufer aus vielen Ländern, besonders Dänen und Italiener sind mir aufgefallen. Auch die Anzahl der Zuschauer war hoch. 

In Berlin-Mitte sind eben auch viele Touristen unterwegs, die neugierig zugeschaut haben.

Die Temperaturen waren gut, ca. 20 Grad am Mittag und es war genau solange trocken, wie ich gebraucht habe.

Direkt nach meinem Zieleinlauf fing es an zu regnen. Christian wollte unter 2 Stunden finishen und hat mit 1:59:56 eine Punktlandung hingelegt, ich wollte unter 2:30 Stunden bleiben, das hat mit 2:32:05 nicht ganz geklappt. Es ist immer wieder toll durchs Brandenburger Tor ins Ziel zu laufen.

Dank geht an unseren Trainer Carl-Heinz Meyer-Frese, der mir besonders mit dem Intervalltraining auf der Bahn geholfen hat.

26. Wakenitzman

Auch der Trainer war mal aktiv bei einem „Wettkampf“

26.Wakenitzman am 29.08.2021

Was ist das denn? Noch nie gehört? Ein Langstreckenschwimmen über 14 km von Rothenhusen nach Lübeck im kleinen aber feinen Flüsschen Wakenitz. Dem Amazonas des Nordens mit viel Gestrüpp im Wasser. 

Wie kommt man auf die Idee bei so etwas teilzunehmen? Unser Vereinskamerad Sven Kruse (den Älteren noch bekannt), aber leider jetzt für einen anderen Verein startend, dachte sich, dass ich der Richtige wäre für eine solche Tour, um mit ihm oder auch gegen ihn zu schwimmen. Nach Langstreckenradfahren (Bremen-Brocken-Bremen – der Bericht folgt noch) sollte es diesmal eben ein etwas längeres Schwimmen sein. Schnelles Melden war erforderlich, da die 50 Einzelstarterplätze innerhalb von 5 Minuten vergeben waren. Gesagt getan, dann noch schnell den Campingplatz gebucht und dann war alles in trockenen Tüchern. Pech, dass in der Vorbereitung, coronabedingt, kein Schwimmen in den Hallenbädern möglich war. Der Frühling machte mir mit seinen Temperaturen auch einen Strich durch die Rechnung, möglichst früh in den Unisee gehen zu können.Hurra. Ende Mai konnte es dann losgehen. Bis zum Wettkampf habe ich dann an durchschnittlich 6 Tagen in der Woche morgens gegen 6:45 im See trainiert. Es kamen ca. 225 km zusammen. 

Freitags am Wettkampfwochenende gestartet, ging es bei Regen und lausigen Temperaturen los. Zelt aufbauen, ging gerade noch im Trockenen. Danach wurde es immer kälter und nasser.Fast das komplette Wochenende Regen. Beste Voraussetzungen, um am Sonntag um 08:00 Uhr in Rothenhusen bei 17 Grad Wassertemperatur zu starten.  

Jeder Schwimmer hatte ein Kanu zur Begleitung bekommen. Irgendwo musste ja die Verpflegung (Gels und Iso-Getränke) aufbewahrt werden. Mit meinen Paddlern hatte ich vereinbart, dass sie mir alle 30 Minuten ein Zeichen zum „Essen“ geben sollen. Das funktionierte bestens. Bei der ersten Pause hatte ich schon 2,35 km auf der Uhr. Vielleicht einen kleinen Tick zu schnell? Aber ich konnte das Tempo gut halten und sammelte einige Schnellstarter ein. Bei Kilometer 11 war dann letzte Station und ich fühlte mich so gut, dass ich das Tempo noch anziehen konnte. 

Am Schluss wurde es noch mal etwas schwieriger, denn auf dem letzten Kilometer kamen Wellen und Gegenwind dazu. Leider habe ich Sven um 45 Sek nicht mehr einholen können und kam einen Platz nach ihm ins Ziel. So wurde ich (AK 55) in der Zeit von 3h:16m:35s 5ter in der Gesamtwertung und 4ter bei den Männern. Ich bin hoch zufrieden mit meiner Leistung. Die vor mir platzierten Herren sind gerade mal 20, 30, und 40 Jahre alt.

Gewonnen hat übrigens eine Frau (3:09:08), die mal gerade 22 Jahre jung ist. Lotta Steinmann (Vorjahressiegerin, Weltrekordhalterin, Belt-Querung).  

Hinterher gab es ordentlich was zu essen und zu trinken. Bei der Siegerehrung wurde jeder Starter genannt, um die erbrachten Leistungen zu ehren. Der letzte Schwimmer hat über 5,5 Stunden im kalten Wasser verbracht. Gedanklich bin ich schon wieder in der Vorbereitung auf ein 14 km Schwimmen im Amazonas des Nordens.